Titel: | Verbesserungen an Pferdegeschirren, vorzüglich bei einspännigen Fuhrwerken; worauf Wilh. Greaves, Kaufmann zu Sheffield in Yorkshire, sich am 24. Febr. 1824 ein Patent geben ließ. |
Fundstelle: | Band 15, Jahrgang 1824, Nr. V., S. 38 |
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V.
Verbesserungen an Pferdegeschirren, vorzüglich
bei einspännigen Fuhrwerken; worauf Wilh. Greaves, Kaufmann zu
Sheffield in Yorkshire, sich am 24. Febr. 1824 ein Patent geben ließ.
Aus dem London Journal of Arts and Sciences. Junius
1824. S. 291.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Greaves, über Verbesserungen an Pferdegeschirren.
Der Patenttraͤger bezwekt durch sein Geschirr leichtere
Handhabung des Pferdes, und Verhuͤtung aller Unruhe und alles
Ausschlagens.
Fig. 12 auf
Tab. I. zeigt ein Paar Hamen, die an dem Kummte des Pferdes angebracht sind. An der
Seite dieser Hamen befinden sich Arme, aa, mit
Augen, durch welche die Zuͤgel laufen, welche dadurch von dem Halse des
Pferdes entfernt werden, so daß man dasselbe auf diese Weise mehr in Gewalt hat.
Fig. 13 ist
der Sattel, mit einer Stange b, welche aͤhnliche
Augen an ihrem Ende hat.
Fig. 14 ist
gleichfalls ein Sattel mit einer anderen Vorrichtung, ec, Armen mit Augen. Alle diese drei Vorrichtungen haben denselben Zwek,
dem Leiter mehr Gewalt uͤber das Pferd zu verschaffen.
Die Weise, wie der Patenttraͤger das Pferd ruhiger zu machen und das
Ausschlagen zu verhindern vorschlaͤgt, ist folgende. Der Zaum ist in Fig. 15 an dem
Nasenriemen befestigt, laͤuft durch einen Ring g
dem Pferde uͤber den Kopf, dann durch einen Ring h uͤber den Sattel, und ist an einem Haken i mittelst eines Ringes an dem Sprizbrette k
befestigt.
„Wird das Pferd stuͤzig oder unruhig, so darf man nur an diesem
Zaume ziehen, demselben den Kopf dadurch in die Hoͤhe, bringen, und es
wird ruhiger werden und kein Unheil stiften.“ Dieß sagt der
Patenttraͤger; allein es will dem Redacteur des London Journals, und auch uns
nicht einleuchten. Noch weniger leuchtet uns beiden aber Folgendes ein.
„Fig. 16 ist eine Buͤchse, in welcher die Achse des Rades
laͤuft, und die man mit der Achse eines Wasserrades in Verbindung bringen
kann, um mehr Kraft zu erhalten.“