Titel: | Verbesserter Feldsessel des Hrn. J. P. Hubbard in Leadenhall-street, London. |
Fundstelle: | Band 21, Jahrgang 1826, Nr. XXVI., S. 131 |
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XXVI.
Verbesserter Feldsessel des Hrn. J. P. Hubbard in Leadenhall-street,
London.
Aus den Transactions of the Society for the Encouragement of
Arts, XLIII. Bd. in Gill's technical Repository N. 52. S.
200.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
[Hubbard's, verbesserter Feldsessel.]
Herr Hubbard fand den
gewoͤhnlichen Feldsessel mit dem gewebten Size unbequem, und substituirte
statt dieses lezteren einen hoͤlzernen Siz mit einer Feder. Der Sessel
verliert dadurch nichts an Leichtigkeit, Bequemlichkeit und Festigkeit, und
laͤßt sich an jedem Nagel auf einem Schiffe oder im Zelte
aufhaͤngen.
Fig. 11. Tab.
IV. zeigt den Sessel geoͤffnet, so daß man darauf sizen kann. Er besteht, wie
der Feldsessel mit Lehne, aus zwei Gestellen, die sich kreuzen, und mittelst der
Schraubenstifte, u, u, unter einander vereinigt sind.
v, ist der hoͤlzerne Siz, vorne mit zwei
Angeln, v, v, und ruͤkwarts mit einem Loche, x, zur Aufnahme einer Feder, y, an der Hinterleiste, wie Fig. 12. zeigt. Unter dem
Size sind zwei Baͤnder, w, w, welche die
Entfernung der beiden Gestelle beschraͤnken, und dadurch die Feder ohne
weiters in ihr Loch einfallen lassen.
Fig. 13.
zeigt den Sessel von der Seite, wie er zusammengelegt aussieht.Es ist heute zu Tage nicht bloß auf Schiffen und im Felde, sondern auch bei
versezbaren Individuen noͤthig, sich mit wahrhaft mobilen Mobilien zu
versehen. Es laͤßt sich, wie man auf englischen Schiffen lernen kann,
mit mobilen Moͤbeln guter Geschmak und Eleganz verbinden, und
moͤglich groͤßte Leichtigkeit derselben, aller Festigkeit
unbeschadet. Hangmatten koͤnnen so elegant werden, daß eine Leda
darin schweben koͤnnte; Bibliotheken koͤnnen in Drahtfaden so
sicher haͤngen, als eine Bruͤke jezt am Drahte haͤngt;
Tischgestelle lassen sich in Stiefelhoͤlzer umwandeln: mit einem
Worte, der ganze Hausrath kann ambulatorisch-elegant-volant vorgerichtet
werden. A. d. Ueb.