Titel: | Verbesserung an der Maschine zum Kardätschen der Wolle und Baumwolle, und zum Streken, Ausziehen und Vorspinnen derselben, worauf Jak. Whitaker zu Wardle bei Rochdale, Lancastershire, sich am 24. April 1827. ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 33, Jahrgang 1829, Nr. XCVI., S. 425 |
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XCVI.
Verbesserung an der Maschine
zum Kardaͤtschen der Wolle und Baumwolle, und zum Streken,
Ausziehen und Vorspinnen derselben, worauf Jak. Whitaker
zu Wardle bei Rochdale, Lancastershire, sich am 24. April 1827. ein Patent
ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of
Arts. Junius. S. 147.
Mit Abbildung auf Tab. IX.
Whitaker, Verbesserung an der Maschine zum
Kardaͤtschen der Wolle etc.
Ehe ich meine Erfindung beschreibe, wird es nothwendig seyn die
Vortheile anzugeben, die man durch Anwendung derselben
erhaͤlt.
In den Wollen-Manufacturen, in welchen man Flanell und
aͤhnliche Stoffe verfertigt, so wie auch in den
Baumwollen-Manufacturen, in welchen man groͤbere
Calicots erzeugt, wird die Wolle und die Baumwolle der
Einwirkung der bekannten Kardaͤtschen-Maschine
unterzogen, welche Maschine die gekardaͤtschte Wolle oder
Baumwolle von ihrer vorderen oder Speisungs-Walze in
Laͤngen oder Stuͤken von 20 bis 60 Zoll abgibt:
diese Stuͤke nennt man Fließe
(cardings). In den
Wollen-Manufacturen werden diese Fließe von der Maschine
durch Kinder oder Personen abgenommen, die man Stuͤkler (piecers) nennt, und, nachdem sie
nach und nach in eine Vorrichtung gebracht wurden, die man Strekwerk (billy) nennt, theilweise gestrekt, und zu einem groben
Faden gesponnen und gedreht, den man die Wurst (slubbing) nennt.
Waͤhrend dieser Arbeit muß nun der Stuͤkler die
verschiedenen einzelnen Stuͤke oder Fließe, so wie sie
durch das Strekwerk aufgearbeitet oder in Wuͤrste
verwandelt wurden, an einander anstuͤkeln (to piece), d.h., mit einander
verbinden, und dieses Anstuͤkeln geschieht dadurch, daß
man zwei Fließe an ihren Enden mit einander verbindet, und sie
dann zwischen den Haͤnden reibt, so daß sich ihre Fasern
in einander verflechten und an einander haͤngen
bleiben.
Die Vermeidung der Notwendigkeit dieses Anstuͤkelns mit
der Hand (piecing) ist einer der
Vortheile meiner Erfindung. Die erwaͤhnten Wollenfließe
werden, nachdem sie durch die Wirkung des Strekwerkes in
Wuͤrste verwandelt wurden, in die Spinn-Maschine
(Mule) gebracht, wo sie durch
die Ziehe- oder Strek-Walzen weiter ausgezogen und
in feines Garn gesponnen und gedreht werden, sowohl zur Kette
als zum Eintrage des Flanelles und aͤhnlicher Zeuge,
welche daraus gewebt werden sollen.
Da nun meine Fließe durch meine
Anstuͤkelungs-Maschine (piecing machine) (welche unten beschrieben wird) in
ununterbrochener Laͤnge fortlaufen, so werden sie (und
dieß ist der zweite wesentliche Punkt meiner Erfindung)
unmittelbar aus der Anstuͤkelungs-Maschine in die
Spinn-Maschine (Mule)
uͤbergetragen, und der Einwirkung der Ziehe-Walzen
unterworfen, ohne daß sie vorlaͤufig in das Strekwerk
(billy) kommen, oder erst in
Wuͤrste verwandelt werden. Dadurch, daß die Fließe
mittelst der Strek-Walzen ausgezogen werden, ehe sie noch
eine starke Drehung erhielten, und auf ein Mal zur Kette oder
zum Eintrage gesponnen werden, so daß man das Garn auf der
Stelle verarbeiten kann, wird die Arbeit abgekuͤrzt, und
es werden viele Kosten erspart.
Nachdem ich nun auf die Vortheile aufmerksam gemacht habe, welche
durch meine Verbesserung bei dem Anstuͤkeln der
Wollen- und Baumwollen-Fließe erhalten werden, so
wie bei dem Streken, Vorspinnen und Ausspinnen der Wolle und
Baumwolle, will ich nun die Vorrichtung beschreiben, durch
welche das Anstuͤkeln der Fließe geschieht.
Fig. 11. zeigt die Maschine von der Vorderseite; Fig. 12. im Querdurchschnitt.
Diese Maschine ist zum Anstuͤkeln von vier Reihen von
Fließen bestimmt: durch eine aͤhnliche Vorrichtung kann
aber auch eine beliebige Anzahl derselben auf ein Mal
angestuͤkelt werden. A ist
die vordere oder die Speisungs-Walze oder Trommel der
Kardaͤtschen-Maschine: man sieht das Fließ auf
seinem Wege von dieser Walze in aa. Dieser Punkt ist der Anfang meines neuen Apparates
zum Anstuͤkeln. B ist ein
kleiner Cylinder, der parallel mir der Speisungs-Walze
liegt, und die Fließe aufnimmt, so wie sie nach und nach von der
großen Walze A abgegeben werden.
Dieser kleine Cylinder wird von einem Rade in Thaͤtigkeit
gesezt, welches nur so viele Zaͤhne besizt, daß der
Cylinder eine halbe Umdrehung machen kann, waͤhrend er
ein ganzes Fließ von dem großen Cylinder A her aufnimmt. bb
sind der Laͤnge nach gedrehte Flaͤchen, die in
Folge des eigenen Baues und der Einrichtung des
Aufnahms-Cylinders oder Behaͤlters B, waͤhrend die Walze
A ihr Fließ an denselben abgibt,
in derselben Lage still und ruhig gehalten werden, so daß durch
die umdrehende Bewegung der Walze A,
welche dem Fließe selbst mitgetheilt wird, dieses vollkommen
gerade an die Flaͤche bb gebracht wird, ehe es auf den zweiten
Aufnahms-Cylinder oder Behaͤlter F gelangt, auf welchen die Fließe
durch die Kardaͤtschen-Maschine gelangen. C ist ein bei D mit einem Gewichte versehener Hebel, der auf zwei
Stifte oder Zapfen am Ende des Cylinders B druͤkt. Diese Zapfen und der Hebel dienen die
Walze B genau in jener Lage zu
halten, die zur Aufnahme des Fließes auf den Flaͤchen bb bei jeder halben Umdrehung,
die sie durch die Zaͤhne des Rades E gemacht hat, nothwendig ist. Durch die Wirkung der
Walze B werden die Fließe nach und
nach von der Walze A herbeigeholt,
und auf der Oberflaͤche einer zweiten
Aufnahms-Walze F aufgelegt,
auf welcher man das Fließ sehen kann. Diese
Aufnahms-Walze oder dieser Behaͤlter F, macht eben so
gleichfoͤrmig halbe Umdrehungen, wie die Walze B, und wird auf gleiche Weise durch
den Hebel G und durch das Gewicht
H in Thaͤtigkeit gesezt:
an den Enden befinden sich aͤhnliche Zapfen, wie in B. Aus der Lage, die man bei F sieht, fallen die Fließe in Folge
der halben Umdrehung von F auf die
Flaͤche jenes Theiles der Maschine, der sich um die
Spindel I dreht.
Die Einrichtung dieses Theiles der Maschine wird noch deutlicher
durch die Durchschnitts-Figur, Fig.
12., wo die respectiven Flaͤchen zur Aufnahme
des Fließes, so wie dasselbe von F
abgegeben wird, bei iiii
sichtbar sind. Diese Flaͤchen drehen sich in der Richtung
des Pfeiles, und so wie die Fließe auf den Flaͤchen iiii abgesezt wurden, rollen
oder gleiten sie durch ihre eigene Schwere in die Winkel kkkk. Diese
Winkel-Stuͤke sind so eingerichtet, daß sie sich
frei auf der Achse bewegen, auf welcher sie sich befinden, und
so abgewogen, daß sie vorwaͤrts fallen, und jedes seine
Fließe gleichfoͤrmig auf einem Punkte ihrer Umdrehung um
die Spindel I abgeben kann.
Die Perioden dieses Abgebens sind so bemessen, daß die Fließe in
die auf einander folgenden Winkelbuͤchsen oder
Behaͤlter KLM und N fallen, oder in dieselben abgesezt
werden, wo sie wieder durch ihre eigene Schwere in den untersten
Winkel fallen.
Man sieht an der Spindel I ein
hervorstehendes Stuͤk oder einen Hebel O, welcher bei jeder Umdrehung auf
den Punkt P wirkt, und die
Buͤchse oder den Behaͤlter M oͤffnet. Der Punkt P ist mittelst der Stangen und Hebel p, mit den beweglichen oder
diagonalen Seiten der Buͤchsen, KL und N verbunden, welche sich um ihre Mittelpunkte
schwingen; so daß folglich, sobald die respectiven
Flaͤchen iiii, jede ein
Fließ in die Buͤchsen oder Behaͤlter KLM in Folge einer Umdrehung
abgesezt haben, der Hebel O, wenn
er auf den Punkt P schlaͤgt,
die Buͤchsen oͤffnet, und die Fließe auf ein in
der Folge zu beschreibendes fortlaufendes Tuch llll, Fig.
12. fallen laͤßt.
Sobald als der Hebel O uͤber
den Punkt P hinaus ist, schließt das
Gewicht Q, welches auf die Stangen
und den Hebel p wirkt, sogleich die
Buͤchsen oder die Behaͤlter KLM und N, und laͤßt sie in einer solchen Lage, daß sie
nach und nach das Fließ in der Buͤchse NML und K aufnehmen koͤnnen.
Nachdem nun der Weg des Fließes von der Speisungs-Walze
der Kardaͤtschen-Maschine bis zum Tuche llll gezeigt wurde, wo es in
vier Reihen auf demselben abgelegt wird, faͤhrt der
Patent-Traͤger fort, gewisse Abaͤnderungen
zu beschreiben, die am Baue der Aufnahms-Walze B gemacht werden koͤnnen,
durch welche die Fließe von der Walze A hergeleitet werden. Da diese Abaͤnderungen
aber nicht besonders wichtig sind, so uͤbergehen wir
sie.
C in Fig.
12. ist eine Vorrichtung mit vier im Kreise sich
drehenden Buͤrsten, welche in eine geringe Entfernung von
den Winkel-Stuͤken kkkk gelangen, waͤhrend diese sich um ihren
Mittelpunkt I drehen. Wenn in Folge
irgend einer Unregelmaͤßigkeit im Gange der Maschine,
zwei oder mehrere Fließe auf den Flaͤchen iiii zusammen treffen, oder,
aus irgend einer Ursache, ein Fließ unregelmaͤßig
ausfaͤllt, oder uͤber das
Winkel-Stuͤk hervorsteht, so daß es nicht
vollkommen gerade liegt, was unerlaͤßlich ist, wenn die
Arbeit gut gelingen soll, so fassen diese sich drehenden
Buͤrsten dieselben, und schaffen sie aus dem Wege.
In Fig.
11. sieht man die Richtung und den Lauf des Tuches R, auf welches die Fließe nach der
beschriebenen Weise gelangen. Dieses Lauftuch laͤuft
uͤber die Rollen S, sezt sich
von da uͤber die Walze oder Trommel T fort, welche gelegentlich durch
das Rad U bewegt wird, welches Rad
durch ein Triebwerk in Umlauf gesezt wird, und nur so viel
Zaͤhne hat, als noͤthig sind, um das Lauftuch R auf einer Streke
hinzufuͤhren, die nicht ganz so groß ist, als die
Laͤnge der bei l abgesezten
Fließe.
Nachdem das Lauftuch R so viel
Bewegung durch das Rad U erhalten
hat, um das Ende des zuerst abgesezten Fließes bis an den Punkt
V zu bringen, gelangt eine
andere Reihe von Fließen auf dieselbe Weise aus den
Buͤchsen KLM und N auf dasselbe; die Fließe
beruͤhren sich, und schlagen sich etwas uͤber
diejenigen uͤber einander, die zulezt in der Richtung
nach V entfernt wurden. Die folgende
Bewegung, die dem Lauftuche R von
den Segmenten des Rades U gegeben
wird, fuͤhrt die Fließe vorwaͤrts gegen den
Cylinder T, von welchem sie
uͤber den Cylinder W und
unter den Presser X gelangen, und
dann in den Kannen Y abgesezt
werden, welche langsam durch ein Laufband gedreht werden, und
dadurch dem Fließe die Form einer Loke und eine gewisse
gleichfoͤrmige Wikelung geben. In diesem Zustande kommen
sie entweder auf das Strekwerk (billy), um dort in Wuͤrste (slubbings) verwandelt zu werden,
oder, wie ich es empfahl, in die Strekwalzen der
Spinn-Maschine (Mule), um
daselbst in Ketten- oder Einschlag-Garn verwandelt
zu werden, je nach dem man es wuͤnscht.
An derjenigen Seite der Maschine, welche der in Fig.
11. dargestellten gegenuͤber steht, ist ein
excentrisches Rad angebracht, welches das Stuͤk V vor- und
ruͤkwaͤrts bringt, das sich frei bewegen
laͤßt. Unmittelbar unter dem Stuͤke V sieht man eine ausgestrekte
Flaͤche Tuches oder irgend eines anderen biegsamen
Stoffes V und unter demselben einen
hoͤlzernen Presser c, der mit
Tuch oder irgend einem anderen Stoffe bekleidet ist, unter der
oberen Flaͤche des Lauftuches R, und so breit, als dasselbe. Dieser Presser ist
bleibend auf den Hebeln D befestigt,
die sich um ihre Stuͤzpunkte E drehen, und ihr Gegengewicht erhalten haben. Sobald
nun die Fließe, welche so auf das Lauftuch kamen, daß sie sich
an ihren Enden uͤberschlagen, oder an ihren Enden
beruͤhren, unmittelbar unter die Flaͤche von V kommen, wird durch die
gelegentliche Bewegung des Lauftuches R der Presser C, mittelst
eines excentrischen Rades oder eines Daͤumlinges, der
sich um seinen Stuͤzpunkt dreht, gehoben, und dadurch
werden auch die Hebel D gehoben, mit
welchen er mittelst der Stange h
verbunden ist. Das auf diese Weise von C gegen die Oberflaͤche von V, welches gleichzeitig durch das
excentrische Rad eine Bewegung nach vorwaͤrts und
ruͤkwaͤrts bekam, hinaufgedruͤkte Fließ
wird auf eine aͤhnliche Weise dadurch gerieben und an das
naͤchste Stuͤk angestuͤkelt, wie es bei dem
gewoͤhnlichen Anstuͤkeln mit der Hand geschieht,
und wird so zu einem zusammenhaͤngenden Fließe, welches
von dem Lauftuche R vorwaͤrts
gefuͤhrt, und auf die angegebene Weise in den Kannen YY abgesezt wird.
Nachdem die Kannen Y
hinlaͤnglich mit diesen zusammenhaͤngenden Fließen
gefuͤllet wurden, werden sie entweder auf das Strekwerk
gebracht, um daselbst in Wuͤrste verwandelt zu werden,
oder, was ich vorzuͤglich bei Ketten rathe, auf die
Spinn-Maschine (Mule)
gebracht, auf welcher sie als zusammenhaͤngendes Fließ
durch die dargestellte beigefuͤgte Walze gelangen. Die
Walzen werden, nach Art der Wolle, welche verarbeitet werden
soll, mehr oder weniger schnell gedreht, und diese
Geschwindigkeit kann, nach Belieben, gewechselt werden. Die in
den Figuren dargestellte Vorrichtung hat man indessen
entsprechend gefunden, und diese Vorrichtung, zugleich mit der
Entdekung, daß solche Fließe mittelst der
Ziehe-Walzen ausgezogen werden koͤnnen, nebst der
geeigneten Einrichtung dieser Ziehe-Walzen, bildet den
zweiten und wesentlichen Theil meiner Erfindung.
Nachdem ich nun die verschiedenen Theile meiner Maschine, und die
Art, wie ich dieselbe zur Anstuͤkelung der Fließe sowohl
aus Wolle als aus Baumwolle, und zum weiteren Vor- und
Ausspinnen verwende, beschrieben habe, muß ich noch deutlich
bemerken, daß die Verhaͤltnisse der Theile, aus welchen
diese Maschine besteht, mannigfaltig abgeaͤndert werden
koͤnnen, so wie es verstaͤndige Arbeiter
fuͤr sich selbst begreifen und einsehen. Ich nehme nicht
das Anstuͤkeln durch Maschinen als mein
Patent-Recht in Anspruch, sondern vorzuͤglich die
Vorrichtung des Theiles B, der das
Fließ aufnimmt und strekt, und dem Theile F uͤberliefert. Alle Abaͤnderungen, die
man an diesem Theile dadurch trifft, daß man Riemen und Rollen
Statt Raͤder nimmt, oder dem Fließe einen anderen Lauf
gibt, oder die Verhaͤltnisse aͤndert, nehme ich
als mein Patent-Recht in Anspruch etc.
Die ErklaͤrungSie ist nicht ganz deutlich, und es gilt von ihr, was der
vortreffliche Hr. Professor Christoph Bernouilli, in seinem
neuesten Meister-Werke (Rationelle oder
theoretisch-praktische Darstellung der gesammten
mechanischen Baumwollen-Spinnerei fuͤr
Fabrikanten, Technologen, Mechaniker und alle Freunde
der Industrie entworfen. 8. Basel 1829 mit 14
Steindruktafeln in Quer-Folio bei Schweighauser)
in der Vorrede S. IV. sagt: „daß die
englischen Patent-Beschreibungen uͤber
Baumwollen-Spinnerei ganz ungenießbar sind.“ Allein,
wir haben nichts Besseres. Waͤhrend die
englischen „Huskissonians“ den
deutschen und einigen franzoͤsischen
Staatswirthschaftlern die Augen mit Salzwasser und Tinte
auswaschen, um sie vollends blind zu machen fuͤr
das Interesse ihres Vaterlandes; waͤhrend diese
Heuchler eines Philanthropismus, der bloß auf Rostbeaf
und Plumpudding abgesehen ist, indem sie von
Handelsfreiheit sprechen, die Ausfuhr ihrer Maschinen
bei einer Strafe verbieten, die der Todesstrafe gleicht;
werden die englischen Patent-Erklaͤrungen
immer mystischer, und die Abbildungen, die die
englischen technischen Journale ehemals so schoͤn
lieferten, immer schlechter. Es bleibt kein anderes
Mittel fuͤr die Fabrikanten des Continentes, als
daß sie sich, nach Laͤndern, in große Gesellschaften
vereinigen, und von denjenigen
Patent-Erfindungen, die ihnen wichtig scheinen,
von dem Patent-Traͤger eine Zeichnung der
Maschine kaufen, nach welcher diese bei uns verfertigt
werden kann. Diese Maschine muß dann erst auf dem
Pruͤfsteine der Erfahrung abgeschliffen werden.
Zu solchen Ankaͤufen, zu solchen Anschaffungen
und Pruͤfungen von Maschinen gehoͤrt aber
Geld, mehr Geld, als einzelne Private und sogenannte
polytechnische Vereine nicht aufzuwenden
vermoͤgen. Es gehoͤrt ein
General-Verein aller Fabrikanten eines Landes
dazu, um nur erst kennen zu lernen, was die englische
Industrie fuͤr Mittel hat, ehe man es wagen darf
mit ihr rivalisiren zu wollen.A. d. Ue. ist von Hrn. Nicholson.