Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 120, Jahrgang 1851, Nr. , S. 393 |
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Miscellen.
Miscellen.
Ueber Einbeetung der Eisenbahnschwellen.
Ein sehr schätzbares Surrogat für das zur Einbeetung der Eisenbahnschwellen
benöthigte Steingerölle sind gebrannte Lehmstücke.
Auf der zuletzt gebauten Eisenbahnstrecke der französischen Nordbahn zwischen Lille
und Calais muß dem aufmerksamen Reisenden die roth aussehende Dammlinie in der
grauen Sandebene auffallen. Aus Mangel an Steinschotter sah man sich veranlaßt, beim
Bau dieser Strecke Ziegeltrümmer anzuwenden. Das auf diese Art hergestellte
Schotterbeet bewährte sich so gut, daß man die Verwendung gebrannter Lehmstücke in
größerem Maaßstabe wünschte und um nicht erst Ziegel zu diesem Zwecke zerschlagen
und die Kosten des Formens der Ziegel und des späteren Zerschlagens tragen zu
müssen, verfiel man auf das sehr natürliche Auskunftsmittel, den Lehm roh in kleine
Stücke zu zertheilen und diese zu brennen. Dadurch wurde ein so billiger künstlicher
Schotter erzeugt, daß man in dieser Gegend zwischen Lille und Calais, wo natürlicher
Schotter mangelt und nur mit bedeutenden Kosten aus der Ferne herbeigeschafft werden
könnte, lange Strecken der Eisenbahn damit einbeetet. (Zeitschrift des österr.
Ingenieur-Vereins, 1851 Nr. 3.)
Regulirung der Dampfmaschinen mittelst Wasser.
Ein zunächst der Dampfmaschine angebrachtes Wasser-Reservoir wird durch eine
von der Maschine bewegte Kaltwasserpumpe mit Wasser versehen, so daß je nach dem
schnelleren oder langsameren Gange der Maschine mehr oder weniger Wasser in das
Reservoir geschöpft wird. Eine an dem letzteren angebrachte Oeffnung gestattet dem
Wasser fortwährenden Abfluß. Da nun bei regelmäßigem Gange der Maschine dem
Reservoir eine constante Wassermenge zugeführt wird, so ist es leicht, die
Abflußöffnung so zu reguliren, daß durch dieselbe eben so viel Wasser abfließt, als
durch die Pumpe zugeführt wird, wodurch also bei regelmäßigem Gange der Maschine die
Höhe des Wasserspiegels im Reservoir unveränderlich ist. Dieser steht nun durch
einen Schwimmer mit dem Dampfcanale in einer solchen Verbindung, daß beim Steigen
des Wasserspiegels im Reservoir über die normale Höhe die Dampfzuflußöffnung
verkleinert, beim Fallen desselben unter die normale Höhe vergrößert wird.
Angestellte Versuche haben ein günstiges Resultat ergeben; der Gang der Maschine war
hierbei gleichförmiger und sicherer, als bei Anwendung des mechanischen
Centrifugal-Regulators, der bekanntlich oft nicht geringen Kraftaufwand
erfordert. Carl Kohn. (Notizen- und Intelligenzbl.
des österreichischen Ingenieur-Vereines, 1851 Nr. 1.)
Ueber das Schwächerwerden der künstlichen Magnete durch das
öftere Trennen des Ankers von denselben.
Bekanntlich werden Hufeisen-Magnete bedeutend geschwächt, wenn der Anker
plötzlich und oft von den beiden Polen losgerissen wird. Um die Gränze zu finden,
wie weit durch wiederholtes Losreißen des Ankers die Tragfähigkeit des Magnets
herabgebracht werden kann, wurde der Versuch mittelst einer hufeisenförmigen Lamelle
von 6″ Höhe, 1″ Breite, 3′″ Dicke und 4 Pfd.
Tragvermögen vorgenommen. Dieser Magnet bewirkte vor den Versuchen an dem hierbei
verwendeten Magnetometer eine Ablenkung der Nadel von 19°. Nach viermaligem
Abreißen des Ankers war die Tragkraft und die Ablenkung unverändert; nach 10maligem
Losreißen erstere um 3 Loth, letztere um 0°,5; nach 30maligem respective um 4
Loth und 0°,8 vermindert. Nach 100 Trennungen war keine weitere Schwächung
wahrnehmbar. Hierauf wurde der Magnet am Cylinderdeckel einer Dampfmaschine
befestigt, und der Anker mittelst einer schwachen Spiralfeder an den Kreuzkopf der
Kolbenstange derart befestigt, daß bei jedem Kolbenhub der Anker den Magnet
vollkommen berührte und wieder rasch von ihm losgerissen wurde. Die Maschine machte
54 Kolbenhube in der Minute. Der Versuch wurde nun durch 6 Stunden fortgesetzt,
während welcher, nach Angabe eines angebrachten Zählers 16,220 Trennungen
stattfanden. Nach vorgenommener Prüfung zeigte sich die Tragfähigkeit nur mehr zu 2
Pfd., die Ablenkung der Nadel des Magnetometers kaum 8°. Der Versuch wurde
sodann fortgesetzt und nach 30 Stunden und 86,100 Trennungen war die Tragfähigkeit
auf 1 Pfd., die Ablenkung auf 7° heruntergebracht. Nach 200stündigem Versuch
und 512,000 Ankertrennungen zeigte sich das Trag- und Ablenkungsvermögen
unverändert, wie früher, nämlich 1 Pfd. und 7°. Um hieraus Folgerungen ziehen
zu können, werden diese Versuche in kleineren Intervallen mit mehr Genauigkeit und
empfindlicheren Ablenkungsapparaten vorgenommen werden.
(A. a. O.)
Verhalten des Oeles unter starkem Druck.
Wird Olivenöl in einem Glascylinder einem Drucke von 60 Atmosphären ausgesetzt, so
wird der größte Theil desselben fest und bekommt das Ansehen von gefrornem Oel.
Vermindert man den Druck bis auf 35 Atmosphären, so wird selbes wieder flüssig und
durchsichtig. Minder gelingt das Festwerden bei Rübs- oder Leinöl, am besten
aber mit frischem Olivenöl.
(A. a. O.)
Ueber einen eigenthümlichen Fall von Endosmose.
Die Weintraubenbeeren, welche bei den Conditoren unter dem Namen Verjus verkauft werden und
voll und ausgespannt das Ansehen reifer Traubenbeeren haben, werden aus ganzen
Rosinen bereitet, die man mit Weingeist, von 18° Cartier zuerst kalt, dann
warm digerirt und hierauf in demselben erkalten und längere Zeit liegen läßt. Die
flachen, eingeschrumpften Beeren dehnen sich darin aus, schwellen auf und erhalten
wieder ihr früheres Volum.
Die Erklärung dieser Erscheinung ist einfach; die Beere wirkt wie ein Endosmometer;
sie enthält nämlich einen concentrirten Syrup, welcher hygrometischer ist als der
verdünnte Alkohol, daher zieht der Zucker vermöge der Endosmose durch die
Traubenhaut hindurch Alkohol an. Nachdem das mit Alkohol verbundene Wasser in die
Beere gedrungen ist, verbinden sich das Zellgewebe und die verschiedenen Substanzen,
aus welchen ihr Fleisch besteht, auch der Zucker selbst mit Wasser und concentriren
so den endosmosirten Alkohol. Aus diesem Grunde findet
neuerdings Endosmose und Aufschwellen der Beere statt. Barreswill. (Journal de Pharmacie, März 1851,
S. 184)
Jod in verschiedenen Kalksteineu neben Eisen.
Der Jodgehalt eines Eisenwassers veranlaßte Hrn. Lembert
den nahen Jurakalk des Montd'or bei Lyon auf Jod zu untersuchen. Er fand das Jod
namentlich in der Schicht der Entrochyten (Walzensteine, pierre de Conzon), in denen zahlreiche Reste von Polypengehäusen
vorkommen; derselbe Kalkstein enthält auch kohlensaures Eisenoxydul. In einem
ebenfalls an fossilen Resten reichen Kalkgestein (myocère
marin) in der: Gegend von Montpellier fand er in der obern Schicht auch
Jod, in der tiefsten aber, so weit die Arbeiter des Steinbruchs gekommen waren,
keines; merkwürdig ist. daß die Jod enthaltende Schicht auch kohlensaures Eisen
enthält, die andere nicht; die Menge des Eisens scheint mit derjenigen des Jods
zuzunehmen, obwohl das Jod nicht hinreicht, um mit dem vorhandenen Eisen Iodeisen zu
bilden. Diese Beobachtungen stimmen mit der Thatsache überein, daß fast alle
Eisenwässer Jod enthalten, (Journal de Pharmacie, April
1851.)
Bereitung des überchlorsauren Kalis für die Pyrotechnik; von
J. Hutstein.
Das überchlorsaure Kali hat wohl kaum zu andern, als rein wissenschaftlichen Zwecken
Anwendung gefunden. Erst seit kurzem wendet man es in der Pyrotechnik anstatt des
chlorsauren Kalis an, um nicht mehr der Gefahr der Selbstentzündung, wenn es mit
Schwefel gemischt ist, ausgesetzt zu seyn. Es verbindet sich bei Anwendung des
überchlorsauren Kalis auch noch der Vortheil, daß die sogenannten Feuerwerkssätze
bei der Verbrennung, vermöge des größern Sauerstoffgehalts des erwähnten Salzes,
weit größern Glanz und Lichtstärke zeigen.
Hr. Commercienrath Websky in Wüstegiersdorf, der,
beiläufig gesagt, sich 20 Pfd. von mir bereiten ließ, hat in seinem neuen Werkchen:
„Schule der Luftfeuerwerkerei, Breslau
1850“ einige Erfahrungen über diesen Gegenstand niedergelegt.
Die Bereitung geschieht auf folgende Weise: Es werden eine Anzahl hessische,
möglichst dichtporige Schmelztiegel mit chlorsaurem Kali gefüllt, über einem
schwachgeheizten Windofen vermittelst starker Drahtbügel gehalten angebracht und
allmählich das Feuer verstärkt, bis das Salz schmilzt und Blasen von Sauerstoffgas
ununterbrochen entwickelt. Nach etwa anderthalb bis zwei Stunden wird die Masse
dickflüssiger, fast breiartig, und es setzen sich auf der Oberfläche allmählich
porzellanartige Krusten ab. Mit Eintritt dieser Erscheinung entfernt man die Tiegel
vom Feuer und läßt sie völlig erkalten. Die Masse, aus überchlorsaurem, wenig
chlorsaurem Kali und Chlorkalium bestehend, wird fein gepulvert, in einen
Verdrängungsapparat gebracht und vermittelst Wassers letztere beiden
leichtlöslicheren Salze ausgezogen. Durch Umkrystallisiren aus heißem Wasser wird
das überchlorsaure Kali nun völlig rein erhalten. 88 Theile Wasser von + 10°
C. lösen einen Theil des Salzes, dagegen 100 Theile siedendes Wasser 18,13 Theile. Es krystallisirt in wasserhellen geraden
rhombischen Säulen. Schwefelsaure bei gewöhnlicher Temperatur damit in Berührung
gebracht. bleibt ohne Einwirkung; erst beim Erhitzen bis zu 138° C. entsteht
Zerlegung, und Ueberchlorsäure wird in Freiheit gesetzt. Ebensowenig wirkt Salzsäure
darauf ein; Spuren von beigemengtem chlorsauren Kali werden durch gelbe Färbung der
Säure entdeckt. Mit Zucker, Schwefel und Schwefelmetallen kann es ziemlich stark
zusammengerieben werden; erst bei anhaltendem heftigen Stoßen und Schlagen entsteht
Verpuffung. (Archiv der Pharmacie, Bd. CXV. S. 159.)
Reinigung des gemeinen Eisenvitriols; nach Thorel.
Die gewöhnlichen Verunreinigungen dieses Salzes sind Kupfer, Zink und Magnesia. Die Entfernung des Kupfers bietet keine Schwierigkeiten dar,
denn durch Digestion des aufgelösten Vitriols mit metallischem Eisen läßt sich jede
Spur desselben schnell herausfällen, Zink und Magnesia bleiben aber dabei aufgelöst
und konnten bisher nur auf einem umständlicheren und kostspieligen Wege vom Eisen
getrennt werden, so daß es statt einer solchen Reinigung jedenfalls vorzuziehen war,
den Vitriol aus reinem Eisen und Schwefelsäure darzustellen. Der Verfasser will nun
in dem Weinstein (saurem weinsaurem Kali) ein bequemes
Mittel gefunden haben, sowohl das Zink, als auch die Magnesia aus dem Eisenvitriol
vollständig niederzuschlagen. Kocht man nämlich die Auflösung des Eisenvitrioiols
mit Weinstein, so fällt, bei Gegenwart von Zink, dieses vollständig als ein
unlösliches Tripelsalz nieder. Allerdings wird man, um sicher zu seyn daß alles Zink
herausfällt, einen kleinen Ueberschuß von Weinstein anwenden müssen, und deßhalb die
Bildung eines kleinen Theils weinsauren Eisenkalis nicht umgehen können — ein
Umstand, der aber gewiß nicht von Bedeutung ist.
Ist auch Magnesia in dem Vitriol vorhanden, so wird diese gleichfalls durch den
Weinstein vollständig gefällt, aber nicht eher, als bis dieser sein zweites
Aequivalent Säure abgegeben und in neutrales weinsaures Kali übergeführt ist. Der
Niederschlag ist weinsaure Magnesia.
Auf 500 Theile Eisenvitriol, welcher zuvor mittelst metallischen Eisens von seinem
Kupfergehalte befreit worden ist, nimmt der Verfasser einen Theil Weinstein. (Journal de Pharmacie.)
Prüfung der Chinarinden auf ihren Alkaloidgehalt mittelst
Chloroform.
Hr. Rabourdin bedient sich zur Bestimmung des
Alkaloidgehalts der Chinarinden des Chloroforms, welches die Eigenschaft hat,
dieselben aus einer wässerigen Flüssigkeit aufzunehmen.
Prüfung der braunen Chinarinden. — 40 Gramme
gepulverter und durch ein dichtes Haarsieb geschlagener brauner Chinarinde werden
mit einer hinlänglichen Menge mit Salzsäure angesäuerten Wassers (20 Gramme Säure
auf 1 Kilogramm Wasser) gut durchfeuchtet und in einen kleinen Vorstoß geschüttet,
ein Blatt Filtrirpapier darauf gelegt und angesäuertes Wasser aufgegossen, um das
Pulver auszulaugen; man hört damit auf, wenn die Flüssigkeit fast farblos und nicht
mehr bitter ablauft (wenn das Pulver gleichförmig und gehörig eingeschüttelt war, so
ist es, nachdem 200–250 Gramme Flüssigkeit aufgesammelt sind, erschöpft); der
durchgelaufenen Flüssigkeit setzt man 5–6 Gramme Aetzkali und 15 Gramme
Chloroform zu, schüttelt tüchtig um und überläßt der Ruhe; in längstens einer halben
Stunde hat sich das Chloroform abgesetzt und alles Cinchonin mitgerissen, man gießt
nun die obenaufschwimmende rothe, durchsichtige Flüssigkeit sorgfältig von dem
Bodensatz ab, setzt zu wiederholten Malen Wasser zu und gießt jedesmal ab, bis der
Satz gut ausgewaschen ist, welchen man dann in eine Porzellanschale schüttet. Er
besteht aus einem flüssigen Theil, welcher eine Auflösung von Cinchonin in
Chloroform ist; aus einem halbfesten röthlichen Theil, dem Cinchonin; dann aus
zertheiltem, einer Emulsion ähnlichen Chloroform, und aus Chinaroth. Man stellt die
Schale in ein heißes Wasserbad, um das Chloroform zu verjagen, und behandelt den
Rückstand mit Wasser, das mit Salzsäure angesäuert ist, welches alles Cinchonin und
einen Theil des Chinaroths auflöst; man filtrirt und versetzt die Flüssigkeit mit
Ammoniak, das mit seinem 15–20fachem Volum Wasser verdünnt ist, und zwar
tropfenweis mit jedesmaligem Umschütteln, und hört mit dem Zusetzen auf, sobald eine
weiße Wolke entsteht, welche sich beim Umschütteln nicht auflöst. Dieß hat den
Zweck, das Chinaroth zu fällen, ohne das Cinchonin zu berühren; es ist dabei der
Augenblick zu treffen, den man leicht beobachtet, wo das Chinaroth in
röthlichbraunen Flocken niederfällt, das Cinchonin hingegen in weißen geronnenen
Flocken. Nachdem man eine hinlängliche Menge verdünnten Ammoniaks zugesetzt hat,
filtrirt man die Flüssigkeit, welche farblos seyn muß; man wascht das Filter mit
wenig destillirtem Wasser aus und fällt die vereinigten Flüssigkeiten mit
überschüssigem Ammoniak; der Niederschlag — reines Cinchonin — wird
gesammelt, getrocknet und gewogen.
Beim ersten Versuch erhielt Hr. Rabourdin 0,19, beim
zweiten 0,195 Gramme Cinchonin; legt man die höhere Zahl zu Grunde, so liefert 1
Kilogr. brauner China 4,87 Gramme Alkaloïds.
Prüfung der gelben Chinarinden. — Man braucht nur
20 Gr. von der Rinde zum Versuch anzuwenden, weil diese Species viel mehr Alkaloïd
enthält.
Diese 20 Gr. werden wie oben behandelt; man hält das Ablaufen der Flüssigkeit inne,
wenn sie farblos und geschmacklos abfließt. Man erhält so 150–120 Gr.
Flüssigkeit, welcher man 5–6 Gr. Aetzkali und 10 Gr. Chloroform zusetzt; man
schüttelt um und läßt dann ruhen. Es entsteht ein weißlicher, sehr dichter
Niederschlag, welcher aus Chinin, Cinchonin und Chloroform besteht; manchmal sondern
sich dieselben vollkommen und augenblicklich ab, indem eine rothe, durchsichtige
Flüssigkeit obenaufschwimmt, die sogleich abgegossen werden kann; man wäscht die
chloroformhaltige Auflösung aus, sammelt sie in einem Schälchen und die Alkoloïde
bleiben bei der freiwilligen Verdunstung des Chloroforms in reinem Zustande
zurück.
Die rothen Chinarinden verhalten sich wie die gelben, und
alles von diesen Gesagte ist auf sie anwendbar. (Journal de
Pharmacie, Jan. 1851, S. 11.)
Ueber die quantitative Bestimmung des im Wein enthaltenen
Weinsteins.
Das Verfahren, dessen man sich hiezu gewöhnlich bedient, besteht darin, daß man eine
Quantität des zu prüfenden Weines zur Consistenz eines weichen Extracts abdampft und
dasselbe dann mit Alkohol von 82 Volumsprocenten behandelt, um das unlösliche
Extract abzusondern, welches auf einem Papierfilter gesammelt und ausgewaschen wird,
bis der Alkohol ungefärbt ablauft; dieser neue Rückstand enthält den rohen Weinstein mit etwas Extractivstoff und einigen
Kalksalzen. Man calcinirt ihn im Platintiegel, um die Weinsteinsäure des Weinsteins
zu zersetzen und letztern in kohlensaures Kali zu verwandeln, welches man nur noch
alkalimetrisch zu bestimmen hat. Auf solche Weise zersetzter reiner, krystallisirter Weinstein gibt
bekanntlich einen kohligen Rückstand, welcher, mit warmem destillirtem Wasser
ausgelaugt, eine alkalische Flüssigkeit liefert, die zu ihrer vollkommenen Sättigung
9,75 Kubikcentimeter einer, aus 100 Grammen Schwefelsäure von 1,842 sp. Gew. und
1800 Grammen destillirten Wassers bereiteten verdünnten Schwefelsäure erfordert.
Wenn man es mit weniger Wein als 1 Deciliter zu thun hat, so ist es besser zur
Sättigung eine schwächere Säure anzuwenden, indem man nämlich obige mit ihrem
gleichen Volum Wasser verdünnt, von welcher Flüssigkeit dann 19,50 Kubikcentimeter
erforderlich wären. Ein genau graduirtes Maaßgläschen von 20–25
Kubikcentimeter Rauminhalt ist zu dieser eben so einfachen als genauen Operation
hinreichend. (Journal de Chemie médicale, Januar
1851.)
Eiweißpulver zum Weinklären,
welches von Jasserand in Lyon in
den Handel geliefert wird, besteht aus 3 Theilen im luftleeren Raum getrocknetem und
dann gepulvertem Eiweiß und 2 Theilen Knochengallerte. (Archiv der Pharmacie.)
Durchsichtiger Leim zum Vereinigen von Glasstücken.
Eine Composition, welche den Marineleim von Jeffery in
vielen Fällen ersetzen kann, besonders wo ein durchsichtiger Leim erforderlich ist,
z. B. zum Vereinigen von Glasstücken, wurde von S. Lenher
in Philadelphia entdeckt und dem Franklin Institute im
September vorigen Jahres mitgetheilt Es ist folgende:
Man nimmt 15 Gran Kautschuk, 2 Unzen Chloroform und eine halbe Unze Mastix. Man löst
zuerst den Kautschuk im Chloroform auf und setzt dann den Mastix zu, worauf man das
Ganze acht Tage stehen läßt; diese Zeit ist nämlich erforderlich, damit sich der
Mastix in der Kälte auflöst. Wenn man eine größere Elasticität dieses Leims
verlangt, wendet man mehr Kautschuk an. Man trägt diesen Leim kalt mit dem Pinsel
auf. (Moniteur industriel, 1851 Nr. 1556)
Neue Art das Horn zu verarbeiten; von Delacroix.
Bisher wurden die Hörner der Thiere immer der Länge nach verarbeitet, obgleich sie
bei diesem Verfahren an Festigkeit und Elasticität verloren; der Genannte kam daher
auf die Idee, die Hörner spiral- oder schraubenförmig zu zerschneiden, um sie
hierauf zu Stäben oder Stengeln auszuwalzen. Hierzu sägt man die Spitze von dem
Horne eines Ochsen oder sonstigen Thieres bis zur Höhlung ab, so daß der massive
Theil wegfällt. Um diesen hohlen Hornkegel auf einen Dorn stecken zu können, legt
man ihn in Wasser von solcher Temperatur, daß er erweicht. Nachdem man ihn dann dem
Dorn angepaßt hat, bringt man ihn auf die Drehbank, um ihm eine durchgehends gleiche
Wandstärke zu ertheilen. Eine besondere Maschine schneidet dann den Horncylinder
spiral- oder schraubenmäßig mittelst eines fortrückenden Messers, von dessen
schnellerem oder langsamerem Laufe die größere oder geringere Breite der
abzuschneidenden Windungen abhängt. Die erhaltene Hornspirale legt man wieder in
kochendes Wasser, bis sie so weich geworden ist, daß man sie zwischen zwei genügend
erwärmten Walzen zu Stäben oder Stengeln walzen kann. Die so erzielten Hornstengel
bringt man nun in eine hohle metallene Form welche der Gestalt entspricht, die man
dem Gegenstande geben will, verschließt sie, und legt sie in kochendes Wasser.
Nachdem man die Form aus dem Wasser genommen hat, preßt man sie, bis sich die
Hornstange allen Höhlungen der Form angepaßt hat; den aus dem Model genommenen
Stengel wirft man in kaltes Wasser oder eine ölige Flüssigkeit.
Die so erhaltenen Stäbe oder Stengel von Horn kann man auf bekannte Weise färben; sie
können das Fischbein für Regen- und Sonnenschirmgestelle, Spazierstöcke,
Reitpeitschen etc. ersetzen. — Zum Einziehen der in siedendem Wasser
erweichten Hornspiralen in Metallröhren von verschiedenem Durchmesser dienen eiserne
Stangen, an deren einem Ende ein Haken zum Befestigen des einen Endes der
Hornspirale befindlich ist. (Moniteur industriel, 1851
Nr. 1515.)
Ueber die nährende Kraft der Kleie.
In einem von Hrn. Duboys abgegebenen Gutachten spricht
derselbe seine mit derjenigen des Hrn. Millon (polytechn.
Journal Bd. CXII S.
142) übereinstimmende Ueberzeugung aus, daß die Kleie unter der Verdauung
günstigen Umständen eine, auch für den Menschen vorzüglich nahrhafte Substanz sey,
daß ihr Nährwerth größer sey als derjenige des Roggenmehls, daß sie dem Brod einen
angenehmen, aromatischen Geschmack ertheilt und die Eigenschaft länger frisch zu
bleiben als das aus stark gebeuteltem Mehl bereitete. Die Kleie enthält wenigstens
90 Proc. nahrhafte Substanzen, nämlich Kleber, Stärkmehl, Fettsubstanzen, und nur 10
Proc. Holzsubstanz. Guter Weizen, der ganz ohne Abgang von Kleie, in feines,
gleichartiges Mehl verwandelt wird, gibt folglich ein zur Nahrung des Menschen sehr
geeignetes Brod. Daß durch derartige Benützung der Kleie der Ertrag des Feldbaues
reicher ausfallen
würde, versteht sich von selbst. Auch eine landwirthschafliche Commission zu Gisors
sprach sich dahin aus, daß ein aus 3 Thln. feinen Mehls und 1 Thl. in Mehl
verwandelter Kleie bereitetes Brod nichts zu wünschen übrig lasse. Uebrigens enthält
die Kleie allerdings so viel Fettsubstanz, daß dieselbe die Brodbildung erschwert;
sie beträgt darin 5,5 Proc., in schönem Mehl aber nur 1 Proc. Was dem schwarzen Brod
sein grauliches Ansehen, seine Durchsichtigkeit und die Eigenschaft ertheilt, mehr
Wasser zurückzuhalten als das Weißbrod, ist weniger die darin enthaltene Holzfaser,
als die reichlich vorhandene Fettsubstanz. Der Brodbildung kann aber durch specielle
Mittel nachgeholfen werden und jedenfalls hat die nachgewiesene Nahrhaftigkeit der
Kleie einen großen praktischen Werth. (Moniteur
industriel, Nr. 1478.)
Analyse verschiedener Brodsorten.
In organischen Verbindungen bestimmt man den Stickstoff, der im Brode hauptsächlich
den nährenden Theil ausmacht, nach Will und Varrentrapp bekanntlich auf die Weise, daß man die
Substanz mit Natronkalk gemengt, ähnlich wie bei der Elementaranalyse verbrennt, und
das entstandene Ammoniak in Salzsäure auffängt und als Platinsalmiak bestimmt. In
neuerer Zeit veröffentlichte Peligot in einer kurzen
Notiz, daß es bequemer und eben so genau sey, anstatt Salzsäure eine bestimmte Menge
verdünnter Schwefelsäure anzuwenden, die man nach der Verbrennung durch eine
concentrirte Zuckerkalklösung sättigt. Die Differenz zwischen der verbrauchten Menge
Zuckerkalklösung und der nach Rechnung erforderlichen gibt die äquivalente Menge
Ammoniak an. Nach einigen vorläufigen Versuchen mit Harnsäure und Harnstoff
bestimmte ich nun die Stickstoffgehalte der folgenden Brodsorten. Dieselben waren
vorher bei 100° C. getrocknet worden, bis sie constante Gewichte zeigten, und
hiebei verlor
weißes Brod von 3,168 Gramm.
Substanz 1,517 Gramm. = 4,79 Procent Wasser;
Weckbrod von 1,702 Gr. Substanz
0,752 Gr. = 44,18 Proc. Wasser;
reines Roggenbrod von 16,129 Gr.
Substanz 7,845 Gramm. = 48,57 Proc.
Wasser.
Ferner ist der Aschengehalt bestimmt worden. Beim Verbrennen
im Porzellanschälchen hinterließ:
weißes Brod von 1,652 Gr. trockener
Substanz 0,031 Gr. = 1,87 Proc. Asche; Weckbrod von 0,954
Gr. trockener Substanz 0,018 Gr. = 1,88 Proc. Asche;
reines Roggenbrod von 0,516 Gr.
trockener Substanz 0,018 Gr. = 3,47 Procent Asche.
Endlich gab
weißes Brod in 1,835 Gr. trockener
Substanz 0,0312 Gr. = 1,70 Proc. Stickstoff, in 2,188 Gr. trockener Substanz 0,0378
Gr. = 1,73 Proc. Stickstoff;
Weckbrod in 1,894 Gr. trockener
Substanz 0,0297 Gr. = 1,57 Procent Stickstoff, in 2,001 Gr. trockener Substanz
0,0326 Gr. = 1,63 Procent Stickstoff;
reines Roggenbrod in 1,659 Gr.
trockener Substanz 0,0274 Gr. = 1,65 Proc.
Stickstoff,
in 1,651 Gr. trockener Substanz 0,0260 Gr. = 1,60 Proc.
Stickstoff.
Berechnet man den Stickstoff auf Kleber (15,7 : 100) und nimmt
man den Gehalt an Stärkmehl, Dextrin und Cellulose gleich der Differenz der
gefundenen Zahlen gegen die angewandte Substanz an, so ergibt sich folgende
Zusammenstellung für die Brodsorten in getrocknetem Zustand:
WeißesWeizenbrod.
Weckbrod.
ReinesRoggenbrod.
Kleber
11,0
Proc.
10,2
Proc.
10,4
Proc.
Asche
1,87
Proc.
1,88
Proc.
3,47
Proc.
Stärkmehl, Dextrin und Cellulose
87,17
Proc.
87,92
Proc.
86,13
Proc.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
100,00
100,00
100,00
Für die frischen ungetrockneten Brodsorten:
WeißesWeizenbrod.
Weckbrod.
ReinesRoggenbrod.
Kleber
5,73
Proc.
5,69
Proc.
5,35
Proc.
Asche
0,97
Proc.
1,05
Proc.
1,78
Proc.
Stärkmehl, Dextrin und Cellulose
45,40
Proc.
49,08
Proc.
44,29
Proc.
Wasser
47,90
Proc.
44,18
Proc.
48,57
Proc.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
100,00
100,00
100,00
Vergleicht man den Klebergehalt dieser Brodsorten mit dem Gehalt der Roggen-
oder Weizenkörner an Kleber, wie er sich im Mittel vieler Analysen erzielt, so
findet man den Satz vollkommen bestätigt, daß mit der Kleie ein bedeutender Theil
des nahrhaften Stoffs, des Klebers, verloren geht. Die Weizenkörner enthalten
nämlich durchschnittlich im getrockneten Zustande 18 bis 19 Proc. Kleber, die
Roggenkörner 14 bis 15 Proc.
Stuttgart, im April 1851.
A. Oppel..
(Riecke's Wochenbl. 1851 Nr. 20.)
Ueber die Nützlichkeit des Salzes als Zusatz zum Viehfutter;
von Hrn. Barré.
Vor drei Jahren, ehe ich noch das Salz zum Anmachen des Futters für mein Vieh
verwendete, befanden sich meine Merinosschafe iu einem kläglichen Zustande; die
Mutterschafe hatten keine Wolle, waren mager und viele hatten die Pocken. An Weide
und gutem Futter fehlte es ihnen sicher nicht; ich wußte also nicht, welcher Ursache
ich deren Hinfälligkeit zuschreiben sollte. Nachdem ich gelesen hatte, daß das Salz
die Freßlust der Thiere im Allgemeinen anregt, sonderte ich vier der magersten
Mutterschafe und vier Hämmel ab, und gab ihnen ein Futter, dessen tägliche Ration
aus 8 Pfd. Stroh und 4 Pfd. Heu von natürlichen Wiesen bestund, welche ich mit einer
Auflösung von 9 Loth Salz in 2 Pfd. Wasser anfeuchtete, und sechs Stunden darauf zu
fressen gab. Die ersten Tage verschmähten sie dieses Futter, als sie aber nachher
den angenehmen Geschmack desselben entdeckten, verschlangen sie es mit Begierde. Ich
setzte diese Futterung 40 Tage fort, nach welcher Zeit die Schafe wohlbeleibt und
fett waren und sich überhaupt in sehr gedeihlichem Zustand befanden. Wenn ich nun
das Salz wegließ, so fraßen sie wieder wenig, selbst mit Widerwillen. Daraus folgt,
daß das Salz unentbehrlich für sie ist. Als sie es wieder erhielten, wurden sie fett
und reicher an Wolle. Von nun an futterte ich meine ganze Heerde mit bestem Erfolg
auf diese Weise.
Die Schweine bedürfen zur Mästung Kartoffeln, Runkelrüben, Kohlrabi oder Kohlrüben
(Rutabagas). Meine sehr großen Runkelrüben schneide ich in zwei Stücke und stupfe
sie, damit sie beim Kochen das Salz leichter in sich aufnehmen. Auf 120 Pfd.
Runkelrüben nehme ich 30 Pfd. Wasser und 1 Pfd. Salz. Nach dem Kochen nehme ich die
Rüben aus dem Wasser, zerdrücke und zerrühre sie noch warm, und vertheile sie unter
das Vieh, welchem sie sehr wohl bekommen.
Ich hatte zwei Ochsen, welche durch übermäßige Arbeit in den traurigsten Zustand
herunter gekommen waren, sich hinlegten und nicht mehr fressen wollten; ich gab
ihnen dasselbe Runkelrübenfutter, wodurch sie vollkommen wiederhergestellt
wurden.
Nach diesem Verfahren, über dessen Erfolg sich die Zeugen nicht genug wundern können,
futtere ich gegenwärtig all mein Vieh.
Wenn ich meine Futtergewächse einheimse, bestreue ich sie jetzt schichtenweise mit
Salz, von welchem 1 Pfd. auf 250 Pfd. hinreicht. (Moniteur
industriel, 1851 Nr. 1545.)
Ueber neuerdings in den russischen Handel gekommene, durch
künstliche Präparation veränderte Felle der Moschusratte (Ondatra, Fiber zibethicus); von J. F. Brandt.
In der letzten Zeit wurden mehrern russischen Zollämtern schwarzbraun gefärbte, des
Contourhaars zum Theil beraubte Felle zugeführt, die durch ihr dichtes,
seidenartiges Wollhaar den auf ähnliche Weise, dem Vernehmen nach in England
zubereiteten Fellen der jungen Ohrrobben (Otaria ursina) ungemein ähnelten und als Ersatz des eben
genannten, sehr geschätzten Pelzwerkes dienen sollten. Von den beiden Kürschnern,
welche von amtswegen dieselben abzuschätzen hatten, hielt sie der eine für
sogenannte englische Kaninchenfelle, der andere für Felle des Wychuchol (Myogale moscovitica). Ich selbst
war anfangs, ehe ich das Glück hatte, unter einer Masse von 1600 Stück, denen die
Füße und der Schwanz stets, die Schnauzen- und Ohrenspalten aber fast
durchgängig fehlten, einige Exemplare mit den Ohren und den Augenliedspalten
aufzufinden, zweifelhaft über die Thierform, der sie ihren Ursprung verdanken
möchten.
Die Länge der Augenliederspalten und ihre gegenseitige Entfernung, sowie die
gerundeten, im Verhältniß zur Länge kurzen und breiten, dicht mit Haaren besetzten,
im Fell versteckten Ohren nebst ihrem Abstande, endlich die Größe der Felle und die
Art der Behaarung ließen keinen Zweifel darüber, daß man es mit theilweis des
Oberhaares beraubten, schwarzbraun gefärbten und dadurch denen der Otarien sehr
ähnlich gewordenen Fellen des Ondatra (Fiber zibethicus) zu thun
habe. Der dem der Nager ähnliche, mit Hülfe des Mikroskops im Vergleich mit dem bei
Fiber untersuchte Bau des Flaumhaares lieferte
gleichfalls den Beweis, daß die Felle weder einem Kaninchen, noch einem Seehund,
noch auch dem ächten Wychuchol zugeschrieben werden
konnten, (Bulletin physico-mathématique de l'Acad. de St. Pétersbourg, März 1851, Nr. 205.)
Enthaarungsmittel.
Bekanntlich wird in der Weißgerberei zur Enthaarung der Felle eine Mischung von Kalk
mit Schwefelarsenik (Auripigment) angewandt. Diese Erfindung stammt von den Türken,
deren Rhusma im Wesentlichen dieselbe Mischung ist.
Boudet hat im Journ. de Pharm. et
de Chim. Bd. XVIII. S. 119., um im Interesse
der öffentlichen Sicherheit die Anwendung des Schwefelarseniks entbehrlich zu
machen, einige Versuche über die enthaarende Wirkung der Schwefelarsenikmischungen
mitgetheilt und sich durch dieselben überzeugt, daß bloß dem sich bildenden
Schwefelcalcium jene Wirkung zukommt und die Auripigment-Kalkmischung durch
ein Schwefelmetall vollkommen zu ersetzen sey.
Boudet gibt für ein gutes Enthaarungsmittel folgende
Vorschrift: 3 Gramme Schwefelnatrium, 10 Gramme gebrannten Kalk, 10 Gramme
Stärkmehl.
Diese Mischung wird gepulvert und mit etwas Wasser angerührt auf die Haut gestrichen.
Die Enthaarung geschieht schnell und greift die Haut nicht an.
Es muß hier erwähnt werden, daß Böttger bereits vor
mehreren Jahren (polytechn. Journal Bd. LXXII S. 455) auf die Wirkungsweise des
sogenannten Rhusma aufmerksam gemacht und eine Mischung von Schwefelcalcium und Kalk
als Enthaarungsmittel empfohlen hat. (Annalen der Chemie und Pharmacie, Bd. LXXVI S. 364.)