Titel: Verbesserungen an Maschinen zum Schleifen von Sägen und flachen Stahlplatten, von Mark Firth zu Sheffield.
Fundstelle: Band 156, Jahrgang 1860, Nr. XXVIII., S. 98
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XXVIII. Verbesserungen an Maschinen zum Schleifen von Sägen und flachen Stahlplatten, von Mark Firth zu Sheffield. Aus dem London Journal of arts, Januar 1860, S. 16. Mit Abbildungen auf Tab. II. Firth's Verbesserungen an Maschinen zum Schleifen von Sägen etc. Die neue Säge-Schleifmaschine (dem Genannten als Mittheilung am 26. März 1859 in England patentirt) stellt Fig. 15 in der Endansicht, Fig. 16 im verticalen Längendurchschnitte dar. A ist das Gestell, in welchem die horizontale Achse C eines gewöhnlichen Schleifsteins B gelagert ist. D, D sind die Bahnen und D¹ ist der auf denselben liegende Schlitten. Die Bahnen sind seitwärts mit einander verbunden, und an dem einen Ende durch einen Zapfen F mit dem Block E, an dem andern Ende durch ein Kugelscharnier a mit einem verticalen Träger G in Verbindung gesetzt. Der Block E besteht aus drei Theilen b, c, d. Mit dem stationären Theil d ist der Theil c durch einen Zapfen e verbunden. Der Theil d ist mit vier Adjustirschrauben h, h versehen, wovon sich auf jeder Seite zwei befinden. Mit Hülfe dieser Schrauben können die Theile c, d und die Schlittenbahnen seitwärts rechts oder links und eben so schief gegen den Horizont oder den Umfang des Schleifsteins adjustirt werden. Der Träger G des losen Endes der Bahnen D, D ruht auf einem Wagen H und zwar zunächst auf einer Schraube, welche durch eine in der Mitte des Wagens angebrachte Mutter geht. Der Kopf der Schraube ist mit Speichen i, i versehen, so daß sich die Bahnen nebst Schlitten und allem Zugehör auf dem Zapfen F schief gegen den Horizont adjustiren lassen, um Sägeblätter von verschiedener Dicke schleifen zu können. Der Wagen H läuft auf einer Eisenbahn, welche einen Kreisbogen bildet und erhält seine Bewegung durch eine endlose Kette J, welche um die Rollen j, j¹ läuft, und mit ihren Enden an das vordere und hintere Ende des Wagens befestigt ist. Der sichereren Wirkung wegen geht die endlose Kette zweimal um die Rolle j¹. In Folge dieser Einrichtung können die Sägeblätter so adjustirt werden, daß sie sich in einer Linie mit ihren Fasern schleifen lassen; zugleich ist dadurch die unregelmäßige Abnutzung des Steins beseitigt. K ist ein Aufhalter an dem vorderen Ende des hin und her gehenden Schlittens D¹, gegen den sich das Ende des Sägeblattes lehnt; L ist eine Platte zum Niederhalten der Säge; diese Platte läßt sich wegen der verschiedenen Dicken der Säge mit Hülfe der geschlitzten Träger k, k der Querstangen l, l und der Stellschrauben m, m auf und nieder adjustiren. Der hin und her gehende Schlitten erhält seine Bewegung durch eine Schraubenachse L¹ und Mutter M. Die erstere wird durch die Winkelräder N, N¹, N¹ in Rotation gesetzt. Das Rad N befindet sich an dem Ende der Schraubenachse, die Räder N¹, N¹ sitzen an der Treibwelle O. Letztere enthält die Rollen P, P, P, von denen ein Riemen nach der gewöhnlichen, hier nicht dargestellten Gegenwelle geht. Der Schleifstein wird mittelst eines Riemens, welcher von der Hauptwelle nach einer an seiner Achse befindlichen Rolle Q geleitet ist, in Rotation gesetzt.

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