Titel: Regulator für Dampfmaschinen, von E. Jenkins und F. Jumelle in Philadelphia.
Fundstelle: Band 169, Jahrgang 1863, Nr. III., S. 15
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III. Regulator für Dampfmaschinen, von E. Jenkins und F. Jumelle in Philadelphia. Aus dem Engineer, April 1863, S. 191; durch das polytechnische Centralblatt, 1863 S. 734. Mit Abbildungen auf Tab. I. Jenkins' und Jumelle's Regulator für Dampfmaschinen. Fig. 4 zeigt diesen Regulator im Aufriß; Fig. 5 einen Theil desselben im Verticaldurchschnitt. Die belasteten Arme B, B sind wie gewöhnlich an der Regulatorwelle A oben befestigt, und durch die Stangen c, c sind die Schwungkugeln a, a mit dem Muff D verbunden, der an der Welle A verschiebbar ist. Eine durch Muttern b und c an der Regulatorwelle A befestigte Blattfeder E wird an ihren Enden von Stangen F, F ergriffen, deren entgegengesetzte Enden vermittelst der Muttern d, d an den gelenkig mit Muff D verbundenen Kuppelungshülsen G, G befestigt sind. Die Gabel des nach der Drosselklappe führenden Hebels umfaßt an dem Muff D einen Hals h, der von zwei Bundringen i und j begrenzt wird; i ist fest am Muff, j aber auf demselben aufgeschraubt. Unter dem Bundring j befindet sich eine Mutter k, die auf dem Muff festgeschraubt ist, und unter dieser eine zweite m, die auf der Welle ihr Schraubengewinde findet. Letztere begrenzt somit die Bewegung des Muffes nach unten. Die Abbildung zeigt den Muff in seiner tiefsten Stellung. Steigen jetzt die Kugeln, so wird die Feder E immer gestreckter; wäre die letztere nun unmittelbar am Muff befestigt, so würde ihr Widerstand um so größer werden, je weiter die Kugeln sich heben, und die Ausgleichung der Bewegung stören. Da aber die Enden der Feder durch die Stangen F, F mit dem Muff verbunden sind, so entsteht eine Hebelwirkung, durch welche jene Störungen wieder aufgehoben werden. Man kann sich den Punkt g als den Drehpunkt eines Winkelhebels x, y vorstellen; an dem längeren Arm x greift der Muff an, an dem kürzeren y die Feder. Wenn nun der Muff sich hebt, so nimmt die Feder die punktirt angedeutete Stellung an; der längere Arm x wird länger, und der kürzere Arm y kürzer. Die gestreckte Feder wirkt also an einem kürzeren Hebelarm als die gekrümmte, und der Widerstand wird constant.

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