Titel: A. Peek's Verdampfapparat.
Fundstelle: Band 170, Jahrgang 1863, Nr. XXXIV., S. 107
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XXXIV. A. Peek's Verdampfapparat. Aus dem Mechanics' Magazine, Juni 1863, S. 430. Mit Abbildungen auf Tab. II. Peek's Verdampfapparat. Dieser Verdampfapparat ist für Flüssigkeiten bestimmt, welche nicht über den Siedepunkt des Wassers erhitzt werden sollen. Er ist in Fig. 8 und 9 in zwei Durchschnitten dargestellt. a, a, a sind drei hohle kupferne Scheiben, welche an den Armen b der hohlen Welle c befestigt sind. Sie bilden mit dieser einen Rührer, welcher sich langsam in der Pfanne d, die von der äußeren e umgeben ist, umdreht. Die Dampfröhre f geht durch die hohle Welle c durch, und ist an der einen Seite mit einer Stopfbüchse, an der anderen mit Ring und Mutter versehen, um das Lecken von Dampf und Wasser durch das äußere Gehäuse hiedurch zu verhindern. Mit der Röhre f sind die drei, an ihren Enden offenen Zweigröhren g verbunden, welche den Dampf in die drei hohlen Scheiben führen. Das Wasser, welches sich durch Condensation hier bildet, fließt in die Oeffnungen h an jedem Ende der hohlen Welle, und gelangt so in den Zwischenraum zwischen der inneren und der äußeren Pfanne d und e. Das Zuviel wird durch die Oeffnung i und ein Heberrohr abgeleitet; Oeffnungen in den Zwischenwänden k und Löcher bei j gestatten die freie Bewegung des Wassers zwischen d und e. Wenn die zu verdampfende (Zucker-, Salz- u.s.w.) Lösung durch das Zuflußrohr in die Pfanne d gelangt ist, so wird der Rührer in langsame Drehung versetzt und der Maschinendampf in denselben strömen gelassen. Die Verdampfung wird somit rasch bewirkt; der aus der Flüssigkeit entwickelte Dampf zieht durch die Röhre q ab, welche mit einem Ventilator in Verbindung steht. Man kann mehrere solche Apparate neben oder über einander aufstellen und die zu verdampfende Salz- oder Zuckerlösung aus dem einen in den anderen zur weiteren Concentration fließen lassen.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. II