Titel: Ueber Leroy und Durand's Verbesserungen in der Stearinkerzen-Fabrication, insbesondere deren selbstthätiges elektrisches Pyrometer zur Regulirung der Temperatur des überhitzten Dampfes für die Destillation der Fettsäuren; von F. Moigno.
Fundstelle: Band 185, Jahrgang 1867, Nr. CV., S. 350
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CV. Ueber Leroy und Durand's Verbesserungen in der Stearinkerzen-Fabrication, insbesondere deren selbstthätiges elektrisches Pyrometer zur Regulirung der Temperatur des überhitzten Dampfes für die Destillation der Fettsäuren; von F. Moigno. Aus Les Mondes, t. XIV p. 190; Mai 1867. Mit einer Abbildung auf Tab. V. Leroy und Durand's Verbesserungen in der Stearinkerzen-Fabrication. Diese erst im Jahre 1858 gegründete, auf dem Gebiete der Gemeinde von Gentilly, Bicêtre gegenüber gelegene großartige Fabrik nimmt einen Flächenraum von 40000 Quadratmetern ein. In derselben wird betrieben: 1) das Auslassen oder „Schmelzen“ des Talges; 2) die Fabrication der Talglichter; 3) die Stearinkerzenfabrication und 4) die Seifenfabrication. Der zu den verschiedenen Manipulationen sowie zum Betriebe zweier Maschinen erforderliche Dampf wird von sieben Generatoren geliefert, welche 300 Pferdekräfte repräsentiren. Die ganze Fabrik beschäftigt 400 Arbeiter, welche im Durchschnitte jährlich 300 Tage für einen Lohn von 4 Frcs. der Mann und 1 Frc. 75 Cent. bis 2 Frcs. die Frau arbeiten. Eine Hülfscasse gewährt einem jeden von ihnen Baarunterstützungen, sowie in Krankheitsfällen unentgeltliche ärztliche Behandlung und Arzneimittel. – Die Fabrik vermag täglich zu liefern: 15,000 Kilogr. geschmolzenen Talg; 11,000 Kilogr. Talgkerzen; 20,000 Kilogr. Fettsäuren; 8000 Kilogr. Stearinsäurekerzen; 60,000 Kilogr. Seife von verschiedenen Sorten. Sie kauft von den in Paris und innerhalb der Bannmeile wohnenden Fleischern jährlich ungefähr 4 Mill. Kilogrm. Talg auf, ein Viertheil der Gesammtproduction des Seinedepartements, und importirt überdieß aus Rußland, sowie aus Nord- und Südamerika große Mengen Talg und aus den Küstenländern Afrikas für 2 Millionen Frcs. Palmöl. Dagegen verkauft die Fabrik jährlich für mehr als 10 Millionen Frcs. Waare. Das Ausschmelzen des Talges. Beim Ausschmelzen des Talges werden bekanntlich zwei Methoden befolgt, nämlich entweder das Schmelzen mit Zurücklassung von Grieben oder das Schmelzen unter gleichzeitiger Behandlung mit Schwefelsäure. Bei dem ersteren Verfahren werden die Rohsubstanzen in einem Kessel über freiem Feuer erhitzt, indem der Arbeiter die Masse umrührt und so die Einwirkung der Wärme befördert; die Feuergefährlichkeit dieser Manipulation ist so groß und der bei derselben sich entwickelnde Geruch ist so widrig, daß die Sanitätsbehörden in Frankreich die Anwendung des Verfahrens innerhalb der Städte verboten haben. Im Jahre 1818 empfahl der berühmte Darcet die Einführung einer fast ganz unschädlichen Methode zum Talgschmelzen, welche einen ebenso guten, aber gleichzeitig weißeren Talg, und zwar in reichlicherer Menge, beinahe ohne jede Entwickelung übler Gerüche gibt. Zu diesem Zwecke wird der Rohtalg in einem durch Schwefelsäure sauer gemachten Bade in verschlossenen, doppelwandigen Kesseln geschmolzen, in welche man Dampf eintreten läßt, so daß die Temperatur auf 103 bis 110º C. erhöht wird. Allein kaum glaublicher Weise war noch im Jahre 1832, also lange Zeit nach Darcet's Erfindung, das alte Schmelzverfahren nicht nur in Frankreich, sondern sogar auch noch in Paris üblich. Es kostete Leroy fünfjährige, bedeutende Opfer, um dieses Verfahren zu verdrängen, denn er sah sich während dieses ganzen Zeitraumes gezwungen, seinen Talg um 2, 3 und 4 Frcs. unter dem Tagespreise zu verkaufen. Heutzutage schmelzen alle Fabrikanten nach dem verbesserten Darcet'schen – oder nach dem im Jahre 1851 patentirten Verfahren von Evrard Polytechn. Journal Bd. CXX S. 204. mit Anwendung von Alkali. Die sogen. Lichterbank, ein hölzerner Tisch, welcher mit Löchern zur Aufnahme der aus „Metall“ (einer Bleizinnlegirung) bestehenden Lichtformen versehen ist, in welchen letzteren die Dochte mit der Hand befestigt werden, – hat fast ganz ihre alte Form beibehalten; allein das Gießen des flüssigen gußrechten Talges in die Formen, eine Arbeit welche früher durch Handarbeit verrichtet wurde und sehr bedeutende Kosten verursachte, geschieht heutzutage mittelst einer patentirten Gießmaschine. Dieselbe besteht aus einem mit vierzehn, einer gleichen Anzahl von Formen entsprechenden Löchern versehenen Behälter, welcher auf Rädern mit Spurkränzen beweglich ist und auf Schienen über die ganze Lichterbank hinweggleiten kann, so daß der Arbeiter ihn nur bei seinem Vorwärtsrollen zu lenken und die für den Ausfluß des Talges bestimmten Oeffnungen mittelst eines mit einem Kölbchen versehenen kleinen Hebels zu öffnen und zu schließen braucht. Die Fabrication der Stearinkerzen. Zur Verarbeitung des Talges, des Palmöls, überhaupt der aus Glycerin und Fettsäuren bestehenden Fettkörper zu festen Kerzen, werden diese Rohstoffe zunächst getrocknet und darauf eine bestimmte Zeit lang mit einer geringen Menge concentrirter Schwefelsäure in möglichst innige Berührung gebracht, wodurch das Glycerin von der Fettsäure getrennt wird. Dann wird die ganze Masse ausgewaschen, getrocknet und in Retorten bei einer Temperatur von ungefähr 250º C. durch die Einwirkung eines Stromes überhitzten Wasserdampfes destillirt. Die Fettsäuren gehen mit vollkommen weißer Farbe über, und werden dann gewaschen und im kalten sowohl, wie auch im heißen Zustande gepreßt, wodurch man einerseits Oelsäure (Olein des Handels), andererseits Stearin, ein Gemenge von mehreren festen Fettsäuren, erhält. Diese Destillation ist eine Operation von sehr kitzlicher Art, insofern es schwierig ist, die zu behandelnden Substanzen, namentlich den überhitzten Dampf, auf der richtigen Temperatur zu erhalten. Diese letztere muß der Art seyn, daß die Destillation rasch von statten geht und ohne daß eine Zersetzung der Fettsäuren, stattfindet, welche fehlerhafte Producte und somit bedeutende Verluste herbeiführen würde. Leroy und Durand haben durch Einführung eines Apparates zur selbstthätigen Regulirung der Temperaturen des überhitzten Dampfes zwischen 250 und 450º mittelst eines elektrischen Pyrometers, von welchem wir im Folgenden eine Beschreibung geben, einen sehr bedeutenden Fortschritt in dem von ihnen so würdig vertretenen Industriezweige gemacht. A, A', Fig. 6, ist das Dampfzuleitungsrohr, aus welchem der Dampf durch die beiden Rohre B, B' und C, C' in den die Kugel (das Gefäß) F des Pyrometers umschließenden Muff E, E' tritt, um aus diesem durch das Rohr G, G' in den Destillirkessel überzugehen. Vor seinem Einströmen in den Muff wird der im Rohre C, C' enthaltene Dampf durch ein über einer Feuerung liegendes Röhrensystem geleitet und in demselben überhitzt. Zwei an den Röhren B, B' und C, C' befindliche Absperrhähne öffnen und schließen sich durch Vermittelung zweier in einander und in die Zahnstange H greifender Zahnräder D und D'; steigt die Zahnstange H, so dreht sie das Rad D' nach der einen, und das Rad D nach der entgegengesetzten Richtung; das Rad D' schließt den Hahn des Rohres B, B' mehr oder weniger vollständig, während gleichzeitig das Rad D den am Rohre C, C' befindlichen Hahn im entsprechenden Verhältnisse öffnet. In Folge dieser Anordnung strömt der Dampf mehr oder weniger reichlich durch die Röhren C, C' und B, B', und in den Muff E, E' gelangt mehr oder weniger überhitzter oder nicht überhitzter Dampf; die Temperatur der Kugel F und die des durch das Rohr G, G' ausströmenden Dampfes ist dem entsprechend mehr oder weniger hoch. Die Zahnstange H wird durch den Schwimmer O, O' in Bewegung gesetzt, welcher an der über die Rollen L, L' laufenden Schnur J, J' befestigt ist; derselbe befindet sich in dem Bassin N, N', über welchem ein zweites Bassin M, M' angebracht ist, durch dessen Mitte ein Rohr K, K' hindurchgeht, um der den Schwimmer haltenden Schnur freien Spielraum zu gewähren. Das Bassin M, M' communicirt an mehreren Stellen mit dem an seiner Seite angebrachten Rohre S, S'; letzteres ist an seinem unteren Ende mit einem Ventile versehen, welches, wenn es geöffnet wird, das im Bassin M, M' enthaltene Wasser durch den Trichter X in das Bassin N, N' hinabfließen läßt, wodurch also der Schwimmer gehoben wird. Das Reservoir N, N' communicirt seinerseits an mehreren Stellen mit dem an seiner Seite angebrachten Rohre R, R', welches gleichfalls an seinem unteren Ende mit einem Ventile versehen ist, durch welches, sobald es geöffnet wird, das Wasser aus dem Bassin N, N' ausfließt, worauf der Schwimmer O, O' sinkt. Durch das mit einem Hahne versehene Rohr y, y' fließt von außen Wasser in das Becken M, M'; der Ueberschuß desselben fließt durch das Abfallrohr J, J' und der Ueberschuß des im Becken N, N' enthaltenen Wassers durch das Rohr Q, Q' ab. Die durch den Elektromagneten T in Bewegung gesetzten Ventile A, A' der Röhren S, S' und R, R' wirken abwechselnd, so daß sich das eine schließt, sobald sich das andere öffnet, und umgekehrt. Unter dem Elektromagneten befindet sich nämlich ein kleiner Hammer oder eine Armatur von weichem Eisen h, welche auf dem kleinen kupfernen Amboß s ruht; die Entfernung zwischen dem Elektromagneten und der Armatur, so lange diese auf dem Amboß liegt, beträgt 1 bis 2 Millimeter; die Armatur ist an den kurzen Arm n, p des um p sich drehenden Hebels n, m angelöthet. Sobald der Strom in den Elektromagneten gelangt, wird die Armatur angezogen, der Hebel kommt aus dem Gleichgewichte, sein Arm p, m sinkt und öffnet durch Vermittelung der Schnur und des Kniehebels x, y das Ventil des Rohres S, S', während er gleichzeitig das Ventil A' des Rohres R, R' schließt. Wird der Strom unterbrochen, so schließt sich das obere Ventil und das untere öffnet sich. Das eine Ende i des Drahtes des Elektromagneten steht mit dem positiven Pole f der Batterie V durch i, b, a, d, e, f, das andere Ende h mit dem negativen Pole g durch den Draht g, h in Verbindung; b, a und e, d sind zwei, mindestens an ihrem unteren Theile aus Platin bestehende Conductoren (Leitungsdrähte), deren jeder bis auf 1 oder 2 Millimet. von seinem unteren Ende mit isolirenden Fäden von Seide oder Baumwolle umsponnen ist; das Ende d des Conductors e, d reicht um 4 bis 5 Millimet. tiefer hinab als das von b, a. Dieses Conductorensystem wird in das Rohr r, r' des Manometers P gesteckt, welches letztere durch das Capillarrohr q, q' mit dem mit trockenem Stickstoffgase gefüllten Gefäße F in Verbindung steht. Diese Vorrichtung – Capillarrohr q, q', Manometer P und Gefäß F – bildet das eigentliche Pyrometer; die dem Quecksilberstande im Manometer entsprechenden Temperaturen werden an der Scale des Rohres r, r' abgelesen. Das Spiel des gesammten Apparates ist nun das folgende: Gesetzt der überhitzte Dampf müsse constant die Temperatur von 200° C. haben, so stecken wir zunächst die Conductorvorrichtung b, a und c, d so in das Rohr r, r', daß das Ende oder die Spitze a 200° anzeigt; dann lassen wir den Dampf in das Rohr A, A' einströmen. So lange der in den Muff E, E' gelangte Dampf noch nicht heiß genug ist, um die Temperatur von 200° hervorzubringen, steigt das Quecksilber nicht so hoch, daß es mit der Conductorspitze a in Berührung kommt; die beiden Drähte b, a und e, d communiciren demnach nicht mit einander, somit kann der Strom nicht in den Elektromagneten T treten; die Armatur h ruht auf dem Amboß s; das Ventil von S, S' bleibt geschlossen, das von R, R' hingegen geöffnet; aus N, N' fließt das Wasser aus; der Schwimmer O, O' sinkt und veranlaßt die Zahnstange H zum Steigen; dadurch wird der Zulaßhahn für den nicht überhitzten Dampf geschlossen, der Zulaßhahn für den überhitzten Dampf dagegen geöffnet, bis das Dampfgemisch die Temperatur von 200° erreicht. In demselben Augenblicke berührt das Quecksilber im Rohre r, r' das Ende a des Drahtes b, a und vermittelt dadurch die Communication desselben mit dem Drahte e, d; der Strom tritt in den Elektromagneten, dieser kommt in Thätigkeit und hebt die Armatur h; das Ventil von S, S' öffnet, das von R, R' schließt sich; das im oberen Becken M, M' enthaltene Wasser läuft in den unteren Behälter N, N' ab, der Schwimmer steigt und drückt die Zahnstange H nieder, und diese setzt die Hähne der beiden Dampfrohre in Bewegung. Sobald die Temperatur des Dampfgemisches 200° zu übersteigen beginnt, fängt das Spiel der beiden Ventile von Neuem an und in dieser Weise ist man, wie die tägliche Erfahrung beweist, im Stande die Temperatur des Dampfes auf jedem beliebigen Grade constant zu erhalten. Nach der Destillation und den: darauf folgenden Auswaschen werden die Fettsäuren durch mechanische Mittel in das Preßhaus transportirt und je nach ihrer Beschaffenheit entweder kalt oder warm gepreßt. Früher wurde diese Operation beinahe ohne jeden Anhaltspunkt ausgeführt; der durch dieselbe sehr in Anspruch genommene Arbeiter zog nicht immer das Manometer zu Rathe und dadurch wurden häufig bedeutende Nachtheile verursacht. Leroy und Durand kamen zuerst auf den glücklichen Gedanken, mit dem Manometer ein elektrisches Läutewerk zu verbinden, welches es sofort signalisirt, wenn der beabsichtigte Maximaldruck erreicht ist. Die durch das Pressen abgeschiedene Oelsäure fließt in den Oelkeller, wo sich die Beimengungen absetzen; und dann wird sie mittelst Filtrirens durch enggeflochtene Körbe oder durch Filter von sehr dichtem Wollenstoff gereinigt, auf Fässer gezogen und an Seifenfabriken und Webereien verkauft. Die aus Stearinsäure bestehenden Preßkuchen werden in Tröge gebracht, ausgewaschen und durch mechanische Mittel in die Kerzenfabrik transportirt. Dieselbe enthält vorn die Gießmaschinen, rechts die Beschneid- und links die Polirmaschinen, im Hintergrunde die Verpackungstische und die Magazine. Das gewöhnliche Verfahren, welches darin besteht, die flüssige Stearinsäure in Pfannen zu gießen, durch Zusatz von erstarrtem Stearin abzukühlen, mit Rührscheiten, die von Menschenhand geführt werden, umzurühren und dann, sobald sie den gehörigen Grad von Flüssigkeit erlangt hat, in Formen zu gießen, haben Leroy und Durand durch die Einführung des von ihnen erfundenen Rührapparates sehr vereinfacht und erleichtert. Derselbe besteht aus einem Kasten mit doppelten Wandungen, durch dessen Mitte eine mit Flügeln versehene, durch eine liegende Welle in Bewegung gesetzte Achse hindurchgeht; letztere hat innen eine enge Höhlung, in welche der zum Schmelzen des erstarrten Stearins bestimmte Dampf eintritt. Durch diesen Apparat wird die Hälfte der bisher erforderlich gewesenen Handarbeit, sowie ein bedeutender Substanzverlust erspart. Zum Gießen der Kerzen sind zwei Apparate erforderlich; bei dem einen wird Wasser, bei dem zweiten Dampf angewendet. Dem ersteren wird das Wasser, welches dem Stearin die gehörige Temperatur, also den passenden Flüssigkeitsgrad mittheilen soll, mittelst eines Rohres zugeführt; nachdem die nöthige Temperatur erreicht worden, wird das Stearin in die zuvor angewärmten Formen gegossen; das heiße Wasser fließt ab und wird durch kaltes, mittelst eines zweiten Rohres zugeleitetes Wasser ersetzt; nach dem Erkalten der Güsse läßt man auch das letztere ablaufen und nimmt die Kerzen aus den Formen. Bei dem anderen Apparate wird der zum Erhitzen der Formen bestimmte Dampf durch ein Leitungsrohr zugeführt; das Abkühlen wird mittelst eines Ventilators bewerkstelligt, der durch ein Register geöffnet oder geschlossen wird. Der aufgespulte Docht wird auf die Apparate gebracht, geht durch die Formen ihrer ganzen Länge nach hindurch und wird oben mittelst einer Klemme oder Zange festgehalten. Das Ausnehmen der Kerzen aus den Formen wird mittelst eines mit einem Getriebe versehenen Wagens bewirkt, welcher von dem einen bis zum anderen Ende des Apparates läuft und sich senken läßt, wobei er sich mit den Dochtzangen durch Stifte verbindet, worauf er sich wieder hebt und die gegossenen Kerzen mit sich nimmt. Gleichzeitig wickelt sich die Spule ab und der Docht geht ohne weitere Beihülfe durch die Form hindurch.Wir verweisen auf die Beschreibung der von Haffner verbesserten amerikanischen Lichtergießmaschine im polytechn. Journal Bd. CLXXVIII S. 184. A. d. Red. Die aus den Formen genommenen Kerzen werden zum Bleichen (durch das Licht) aufgehängt und kommen dann in die Beschneidmaschine, welche sie mittelst einer Kreissäge zu Stücken von der gewünschten Länge zerschneidet und dann auf ein System von unter einander zu einer endlosen Kette verbundenen Stäben legt, mittelst deren sie in ein mit Wasser gefülltes Gefäß geführt werden. Aus dem letzteren kommen sie auf die Polirmaschine. Nach dem Poliren kommen sie in den Verpackungssaal und aus diesem in die Verkaufsmagazine. Die Beschneid- und Polirmaschinen werden durch Dampfkraft getrieben.

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