Titel: | Geradführung für Handpumpen. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 97 |
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Geradführung für Handpumpen.
Mit einer Abbildung auf Tafel 12.
Jeimke's Geradführung für Handpumpen.
Handpumpen entbehren gewöhnlich einer Geradführung der Kolbenstange; in Folge dessen
kann – eine gedrängte Hebelanordnung vorausgesetzt – ihr Hub nur ein geringer sein.
Die Leistungsfähigkeit der Pumpe kann aber mit dem Hub vergröſsert werden, und dies
hat W.
Jeimke in Braunschweig (* D. R. P. Nr. 7229 vom 11. Februar 1879) veranlaſst, an
Handpumpen eine einfache Lenkervorrichtung zur Geradführung der Kolbenstange
anzubringen. Dieselbe besteht, wie Fig. 7 Taf.
12 zeigt, aus zwei Stangen f und g, welche einerseits an den Pumpenschwengel a angelenkt sind, andererseits sich aber um Gelenke i und e an den Enden einer
am Pumpenkörper befestigten Stange h drehen. Die
Gelenkmittelpunkte sind so gewählt, daſs die Geradführung möglichst genau erzielt
wird. In der Figur ist das Hebelwerk in seinen beiden Endstellungen angegeben.