Titel: | Verbesserungen an magnetischen Orientirungsinstrumenten. |
Autor: | R. |
Fundstelle: | Band 278, Jahrgang 1890, S. 554 |
Download: | XML |
Verbesserungen an magnetischen
Orientirungsinstrumenten.
Mit Abbildungen.
Verbesserungen an magnetischen
Orientirungsinstrumenten.
Die Verwendung der Magnetnadel zur Ausführung von Orientirungsvermessungen wird trotz
mancher dagegen erhobenen Einwendungen in vielen und oft sehr wichtigen Fällen aus
verschiedenen und genugsam bekannten Gründen nicht umgangen werden können. Die
Anforderungen, welche man an Instrumente, welche solchen Zwecken zu dienen bestimmt
sind, stellt, nämlich hinreichende Empfindlichkeit und groſser Grad von Genauigkeit
in der Ablesung der magnetischen Richtung, sowohl bei den in der Grube verwendeten
Orientirungsinstrumenten als auch bei den Standinstrumenten, welche zur Beobachtung
der Declinationsvariationen dienen, sucht man durch geeignete Einrichtungen zu
erfüllen. Bei den letzteren ist in der Regel die Nadel auf einem feinen Coconfaden
oder auf feinem Draht aufgehängt Solche Instrumente, in Verbindung mit einem
Theodolit gebracht, lassen natürlich bei sorgfältiger sachgemäſser, allerdings
Schulung erfordernder Behandlung genauere Resultate erwarten als Instrumente, bei denen die
Nadel auf Spitzen schwingt. Indessen darf nicht übersehen werden, daſs diese
Genauigkeit wesentlich beeinträchtigt werden kann bei Anwendung des Instrumentes in
feuchten Gruben, wo eine Torsionsänderung eintreten kann, die nicht oder vielleicht
nur sehr schwer beseitigt oder in richtigem Betrage in Rechnung gebracht werden
kann. Selbst wenn die gröſsere Genauigkeit thatsächlich erreicht würde, ist sie von
zweifelhaftem Werthe mit Rücksicht auf die Umständlichkeit der Beobachtungen, auf
die äuſserst sorgfältige Behandlung und Vorsicht, die das Instrument erfordert, und
nicht selten werden beschränkte Raumverhältnisse der Verwendung solcher Instrumente
hindernd im Wege stehen.
Man wird daher die wesentlich einfacher construirten und zu behandelnden Instrumente,
bei welchen die Nadel auf Spitzen schwingt, zur unmittelbaren Orientirungsabnahme
oder Uebertragung, in der Grube zweckmäſsiger verwenden und dieses mit um so
gröſserem Vortheile thun, wenn dieselben unter Wahrung ihrer Einfachheit durch
Verbesserungen, welche einen erhöhten Grad von Genauigkeit sichern, vervollkommnet
sind. Auf ein solches verbessertes Orientirungsinstrument von Breithaupt und Sohn wurde bereits in diesem Journal
1888 268 323 (vgl. auch Berg- und
Hüttenmännische Zeitung, 1888 S. 49) aufmerksam gemacht. Die weiter mit
Erfolg versuchten Verbesserungen zur Vervollkommnung dieser Orientirungsinstrumente
gehen darauf hinaus, durch Ersetzen der bisher gebräuchlichen, nur schwach
vergröſsernden Lupen, welche häufig auch noch Parallaxe-Fehler zulassen, durch
stärker vergröſsernde, welche ein genaueres und sichereres Einstellen ermöglichen,
die Abnahme der magnetischen Richtung genauer vornehmen zu können.
Auſserdem ist auch die gewöhnliche Anordnung der Boussole zwischen den
Fernrohrträgern und die Beobachtung der Nadelspitzen von oben mit manchen
Unzukömmlichkeiten verknüpft und sind diesbezügliche Abänderungen vorgeschlagen
worden; von besonderer Wichtigkeit aber ist das Bestreben, die Reibung zwischen
Hütchen und Spitze möglichst zu verringern, um die Einstellung sicherer zu
machen.
Hildebrand in Freiberg hat einen Röhrencompaſs angefertigt, bei welchem die Nordseite der Röhre durch ein
Milchglas, auf dem eine feine Theilung ist, verschlossen ist. Am Südende ist eine
Linse, durch welche man die Theilung schwach vergröſsert und das aufwärts gebogene
Nadelende beobachtet, wie in einem Fernröhrchen. Für genaue Beobachtungen eignete
sich dieser Röhrencompaſs aus dem Grunde nicht, weil nur das eine Ende der Nadel
beobachtet wurde, und so schritt Hildebrand im J. 1882,
nachdem er die Frage, ob auf Spitzen schwingende Magnetnadeln überhaupt
befriedigende Resultate hinsichtlich ihrer Einstellungssicherheit zulassen, durch
eingehende sachgemäſs angestellte Versuche (vgl. Oesterreichische Zeitschrift
für Berg- und Hüttenwesen, 1886 S. 83) in günstigem Sinne beantwortet fand,
zur Construction eines neuen Röhrencompasses, den er an
citirter Stelle beschrieb, und der von dem früher erwähnten Uebelstand befreit
ist.
Fig. 1., Bd. 278, S. 555Fig. 2., Bd. 278, S. 555Fig. 3., Bd. 278, S. 555 In einer viereckigen Röhre (Fig. 1 bis 3) schwebt die 11cm
lange Nadel, deren beide Endspitzen aufwärts gebogen sind. Dicht vor dem Südende der
Nadel ist eine Glasscheibe mit einer Theilung in Zehntelmillimeter und vor dieser
ein Ocular angebracht, das die Theilung zehnfach vergröſsert zeigt und auch die
Südspitze der Nadel beobachten läſst. Nahe der Mitte der Nadel ist in der
verlängerten Achse des Oculars ein kleines Fernrohrobjektivchen an den seitlichen
Wänden der Röhre befestigt, welches eine entsprechende Brennweite besitzt und von
der Nordspitze der Nadel ein umgekehrtes Bild in der Ebene des Glasmikrometers
erzeugt. Die beiden Spitzen werden daher, gleichzeitig auf der Theilung des
Mikrometers vorbeischwingend, auf einmal gesehen. Die Vergröſserung läſst jeden
Theil der Mikrometertheilung 1mm groſs erscheinen.
Der Mittelstrich der Theilung, als Indexstrich dienend, ist nach oben und unten
verlängert und durch starke Punkte bezeichnet, und eigentlich allein erforderlich;
aber die Theilung selbst wird gute Dienste leisten, wenn man die Nadel wicht in der
Ruhelage beobachtet, sondern wenn Schwingungsbeobachtungen angestellt werden. Fig. 1 zeigt das Gesichtsfeld mit einspielender, Fig. 2 mit nicht einspielender Nadel. Das Nordende der
Röhre ist mit einer Glasplatte verschlossen, um das Eindringen von Staub
hintanzuhalten, und ist auch daselbst die Einrichtung (verdrehbare Platte aus mattem
Glas) für künstliche Beleuchtung beim Gebrauche in der Grube vorgesehen. Auch mit
Compensationseinrichtung ausgestattete
Röhrencompasse fertigt Hildebrand an und besteht diese
darin, daſs die Centralspitze, auf welcher die Nadel schwebt, mittels Getriebe nach
rechts und nach links gedreht werden kann, während das Compaſsgehäuse unverändert
bleibt. Hildebrand setzt den Röhrencompaſs sowie seine
Mikroskopboussole, die gleich näher besprochen
werden soll, wie eine Reiterlibelle mit entsprechend geformten Bügeln auf die
wagerechte Fernrohrdrehungsachse auf. Die erwähnte Mikroskopboussole (Fig. 4), nach Angaben
von Prof. Dr. M. Schmidt in Freiberg angefertigt, hat
ebenfalls eine auf einer Spitze schwingende Magnetnadel, nur hat diese
schneidenförmige Enden; an der Bodenplatte ist der Indexstrich markirt, und stark
vergröſsernde justirbare Mikroskope mit je zwei parallelen Fäden im Gesichtsfelde dienen
zum Einstellen der Nadel auf den Indexstrich. Die Ablesung, die der genauen
Einstellung zukommt, wird am Theodolit gemacht. Sowohl mit dem Röhrencompaſs als
auch mit einer solchen Mikroskopboussole hat Prof. Dr. Schmidt viele Untersuchungen hinsichtlich der Genauigkeit der Einstellung
angestellt und den mittleren Fehler einer solchen mit rund ± 0,3 Bogenminuten
gefunden (Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen im
Königreich Sachsen auf das Jahr 1888, S. 16 u. ff.).
Fig. 4., Bd. 278, S. 556 Die Nadel genauer einstellen zu können, hat auch Prof. Dr. Pfaundler in Innsbruck unternommen und vom dortigen
Mechaniker F. Miller eine Boussole anfertigen lassen,
die in diesem Journal 1881 240 194 beschrieben und
abgebildet ist; die Nadel trägt hier an beiden Enden kleine Aluminiumblättchen, in
welchen die mit der Achse der Nadel zusammenfallenden Indexstriche sich befinden.
Die Einstellung auf diese erfolgt mit einem Mikroskop mit Fadenkreuz, welches auf
einem um den Mittelpunkt der Compaſsbüchse drehbaren Träger befestigt ist, der auch
einen Nonius besitzt, mit welchem auf der auſserhalb der Compaſsbüchse befindlichen
Theilung die Ablesung erfolgt.
Von den Brüdern Fric in Prag ist ein
Orientirungsinstrument in die Praxis eingeführt worden, welches, wenngleich die
damit erzielbare Genauigkeit nicht an jene der beiden erstgenannten hinanreicht,
immerhin Beachtung verdient durch die eigenthümliche Verbesserung der Ablesung an
der Compaſsnadel. Die Magnetnadel (Fig. 5 und 6) ist eine hochkantige Balkennadel und hat an den
Enden zarte Nonien N, die aus Elfenbein hergestellt
sind, deren Nullstriche mit der Achse der Nadel zusammenfallen. Um die durch die
Nonien vermehrte Schwingungsfähigkeit und Unruhe der Nadel, welche einer Verwendung
von Nonien zum Ablesen so sehr im Wege stehen, zu mildern, ist unten an der Nadel,
concentrisch, eine groſse runde Glimmerscheibe D
festgemacht, welche also die Schwingungen der Nadel mitmacht und diese bald zur Ruhe
bringt. Der Stundenring ist in halbe Grade getheilt, conisch gegen die Nadelenden
abfallend und am äuſseren Rand an dem Deckglas der Compaſsbüchse anliegend, um Schattenbildung
und störende Reflexe beim Ablesen abzuhalten. Die Verbindung dieses Compasses mit
dem Theodolit gestattet dann die Abnahme des Streichens einer Richtung in zweifacher
Weise, entweder auf dem Stundenringe mit Hilfe der Nonien an den Nadelenden, oder
indem man die Nadel auf den Index einstellt und am Horizontalkreis des Theodolit die
Ablesung macht. Die Anordnung der Boussole am Theodolit ist die folgende: Ein
kreisrunder Ring, über dem Horizontalkreis befindlich, und der Compaſsring haben an
zwei correspondirenden Stellen eine kleine Theilung und mittels zweier Schräubchen
kann diese so eingestellt werden, daſs die Nord-Südlinie der Boussole jederzeit
genau parallel mit der Visirlinie gerichtet werden kann. Ein zweiter centraler Ring,
um den ersteren drehbar, trägt einen kleinen zur Einstellung auf die Nadelenden
dienenden Visirapparat. Dieser besteht aus einer Lupe I
für das nächstgelegene Nadelende 1 und einem kleinen
Fernröhrchen II darunter für die Beobachtung an der
entfernter gelegenen Spitzel: an beiden erfolgt die Beobachtung mit Benutzung
kleiner gegen den Horizont und gegen die Visirachse unter 45° geneigten Spiegeln z; der eine ist an der Lupe, der zweite an dem Ring,
der den Visirapparat trägt, befestigt, und werden, wie man sieht, beide Nadelenden
von einem Standpunkt des Auges aus beobachtet. Ein solches für Gruben- und
Feldmessungen dienliches Instrument steht bei der Prager
Eisenindustriegesellschaft in Kladno in praktischer Verwendung und wurden
damit nach den Mittheilungen, die Bergingenieur A.
Susky in der Oesterreichischen Zeitschrift für
Berg- und Hüttenwesen, 1890 Nr. 13 und 14, macht, günstige Resultate
erzielt. An angegebener Stelle findet man eine ausführliche Beschreibung sowie auch
detaillirte Abbildung des Instrumentes.
Fig. 5., Bd. 278, S. 557Fig. 6., Bd. 278, S. 557 Da die Einstellungsfehler der Magnetnadel wesentlich auch von der Reibung,
die zwischen dem Hütchen der Nadel und der Spitze, auf welcher jene schwebt,
abhängen, welche Reibung ja durch die die Nadel ablenkende magnetische Kraft
überwunden werden muſs, um diese in die richtige Lage zu bringen, so wird eine
Verminderung dieser selbstverständlich der Einstellungsgenauigkeit zu Gute
kommen.
Um auf diese Weise die Nadel für genauere Beobachtungen brauchbarer zu machen, kann
man Hütchen und Spitze durch solche aus härterem Material ersetzen. Bei dem aufsetzbaren Spiegeldeclinatorium, welches Prof. Dr.
M. Schmidt von Hildebrand anfertigen lieſs, ist die Stahlspitze (Härte 6) durch eine aus
Irridium (Härte 7) und das Achathütchen, das die Härte 7 besaſs, durch ein solches
aus Saphir mit der Härte 9 ersetzt worden, und dabei noch der Gewinn erzielt worden,
daſs Saphir überhaupt eine viel feinere Politur anzunehmen vermag. Indem dann noch
das Gewicht des Magnetsystems selbst thunlichst vermindert wurde, ist in der That
der frühere Einstellungsfehler von ± 1,5 Bogenminuten auf weniger als den vierten
Theil herabgebracht worden, wie Prof. Schmidt durch
seine Untersuchungen fand.
Fig. 7., Bd. 278, S. 558 Dieses aufsetzbare Spiegeldeclinatorium (Fig. 7), welches mittels zweier Bügel so wie eine
Reiterlibelle und so wie die früher erörterten: Röhrencompaſs und Mikroskopboussole,
auf die wagerechte Fernrohrdrehungsachse aufgesetzt wird, entsprang dem Wunsche, bei
transportabeln Orientirungsinstrumenten Einrichtungen vorgesehen zu haben, welche
möglichst alle Fehlerquellen untersuchen, bezieh. in Rechnung bringen oder durch
geeignete Beobachtungsmethoden unschädlich machen lassen. Das Magnetsystem ist nach
dem in der kaiserlich deutschen Marine mit gutem Erfolge in Verwendung stehenden,
von Prof. Neumeyer herrührenden, hergestellt. Zwei oder
vier feine Stahllamellen von 11cm Länge sind durch
ein Querstück aus Aluminium mit einander verbunden. In der Mitte dieses ist ein mit
seiner Fassung in einer Messinghülse leicht gleitendes Doppelhütchen; beim Umlegen
des Magnetsystems, welches nach Oeffnung des Deckels des Messingkastens, in welchem
das Ganze sich befindet, geschehen kann, stellt sich das Hütchen stets so, daſs der
Aufhängepunkt etwas über dem Schwerpunkt des Magnetsystems zu liegen kommt. Vor dem
Hütchen ist ein kleiner runder Spiegel in Aluminiumfassung und zwar senkrecht zur
Achse des Magnetsystems; hinter demselben ein kleines verstellbares Gegengewicht. An
den Stirnseiten des Gehäuses, in welchem das Magnetsystem auf einer feinen Spitze
schwingt, läſst sich das kleine Beobachtungsfernrohr einschrauben und durch
seitliche Schräubchen die Visur parallel der Visirrichtung des Theodolitfernrohres
richten; um freien Durchblick zu haben, muſs natürlich bei dieser Operation das
Magnetsystem aus dem Gehäuse genommen werden. Die Magnetrichtung wird beobachtet
nach dem von Gauſs angegebenen Verfahren der Selbstreflexion des
Fadenkreuzes im Fernrohre. Die Beobachtungen doppelt ausgeführt, d.h. auch mit
umgelegtem Magnetsystem bei jedesmaliger Kreisablesung, geben in der Differenz
dieser Ablesungen den doppelten Collimationsfehler des Spiegels (vgl. die weiter
oben citirte Abhandlung von Prof. Schmidt).
Sollen die Orientirungsmessungen mit einem entsprechenden Grad von Genauigkeit
ausgeführt werden, so ist hierzu unbedingt die Kenntniſs der jeweiligen
Declinationsveränderungen erforderlich und oft wichtiger als die Kenntniſs des
genauen Werthes der absoluten Declination selbst. Um nun diese
Declinationsänderungen bei den Orientirungsmessungen gehörig in Rechnung stellen zu
können, müssen diese an geeignetem Orte beobachtet werden, was an genauen
Instrumenten, sogen. Declinatorien, bei welchen die Magnetnadel auf einem feinen
Coconfaden hängt, geschieht. Die Beobachtungen an solchen sehr heiklen Instrumenten
sind mühsam, erfordern besondere Schulung und Geschick, groſse Geduld, und die
Reductionsrechnungen, die unter Umständen auszuführen sind, erfordern ebenfalls Zeit
und Aufmerksamkeit.
In mannigfacher Hinsicht wurden Verbesserungen ersonnen und versucht, um in der einen
oder anderen Richtung Vereinfachungen und Erleichterungen zu erzielen und doch die
erreichbare Genauigkeit nicht zu sehr zu beeinträchtigen; so wurden von Lamont Instrumente mit aperiodisch schwingender Nadel
eingeführt, die dann von Wild und weiters von Edelmann verbessert wurden. Dabei sind kleine
hufeisenförmige Magnetnadeln statt der stabförmigen angewendet und die Beobachtung
der Magnetrichtung erfolgt nicht durch die mühsamen, wohl oft auch unsicheren
Schwingungsbeobachtungen, sondern stets in einer mittleren Ruhelage (vgl. Erdmagnetische Apparate der Nordpol-Expedition 1882 und
1883 von Dr. Th. M. Edelmann).
Um auch einen ständigen Beobachter überflüssig zu machen oder zu entlasten und die
sonst in regelmäſsigen Zeitintervallen vorgenommenen Variationsbeobachtungen durch
continuirliche zu ersetzen, ist neuerdings von O.
Brathuhn in Clausthal ein selbst schreibendes
Declinatorium aufgestellt und im J. 1889 in Betrieb gesetzt worden.
Dasselbe ist ein Wild-Edelmann'sches aus dem
mathematisch-physikalischen Institute des Dr. Th. M.
Edelmann in München und die Aufschreibung oder Aufzeichnung der Veränderung
der Nadelstellung erfolgt durch einen continuirlichen Linienzug auf einer mit
lichtempfindlichem Papier überzogenen, von einem Uhrwerk getriebenen Walze auf
photographischem Wege. Näheres hierüber und über die bei Aufstellung und beim
Betrieb gemachten Erfahrungen findet man in der Abhandlung über dieses Instrument,
welche O1
Brathuhn in der Zeitschrift für
Berg, Hütten- und Salinenwesen, Bd. 38 S. 223 u. ff., veröffentlicht
hat.
R.